Eye Mirror: Rundumvideos mit jeder Kamera
Der Aufsatz Eye Mirror ermöglicht es, mit einem Parabolspiegel einen Rundblick aufzunehmen, der 360 Grad umfasst. Eye Mirror lässt sich an Kompakt- und Actionkameras sowie Spiegelreflexkameras anschließen und ermöglicht auch Unterwasseraufnahmen.

Der Eye Mirror sieht aus wie ein Kameraobjektiv, aus dem ein kleiner Pilz wächst. Der Pilzschirm sitzt allerdings verkehrt herum auf dem Stengel. Er ist außen verspiegelt und wird durch das Objektiv hindurch abfotografiert. Weil sich auf der Spiegeloberfläche die Umgebung zeigt, ist auf dem Foto ein Kreis mit stark verzerrter 360-Grad-Ansicht zu sehen.
Mit der passenden Software, die die Initiatoren des Kickstarter-Projekts ebenfalls entwickeln wollen, lässt sich das Bild entzerren und betrachten. Natürlich können neben Fotos auch Videos aufgenommen werden, was vielleicht auch den größeren Reiz ausmacht, denn beim Abspielen mit einer speziellen Software kann sich der Betrachter im Bild umsehen. Unterstützung für Oculus Rift wurde ebenfalls angekündigt. Der Bewegungssensor in der VR-Brille wird dabei genutzt, sich im Video umzusehen.
Der Eye Mirror kann an normale DSLRs, Kompakt- und Systemkameras und an die Gopro angeschlossen werden. Für die Actionkamera wird ein spezielles Gehäuse entwickelt, mit dem sie unterhalb des Eye Mirrors fixiert wird. Adapter für Kompaktkameras sollen dafür sorgen, dass sie unterhalb des Tubus exakt ausgerichtet werden können. Für die Gopro Hero Black und Black+ soll sogar ein Firmware-Hack veröffentlicht werden, der es erlaubt, quadratische Videos mit 3.040 Pixeln Kantenlänge und einer Bildfolge von 22 Frames pro Sekunde aufzunehmen. Die kreisförmige Abbildung eignet sich am besten zum Entzerren der Projektion.
Ein besonderes Unterwassergehäuse für die Gopro ermöglicht es, Überblickaufnahmen auch unterhalb der Wasseroberfläche aufzunehmen.
Die Entwickler des Eye Mirrors wollen über Kickstarter 14.000 britische Pfund (16.500 Euro) einsammeln. Die preiswerteste Version für die Gopro kostet umgerechnet 140 Euro, während das Modell für andere Kameras etwa 280 Euro kosten soll.
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Also um es mal zu verkürzen: du weißt es nicht, zweifelst aber erstmal grundsätzlich...