Ex-Cyanogenmod: LineageOS startet mit den ersten fünf Smartphones
Nach dem Ende von Cyanogenmod stehen erste ROMS des Nachfolgers LineageOS bereit - allerdings zunächst nur für fünf Smartphones von über 80 geplanten. Wer eine CM-Version nutzt, soll das neue System mit Hilfe eines experimentellen ROMs ohne Datenverlust und Probleme flashen können.

Die Macher von LineageOS haben erste ROMs zum Download bereitgestellt. LineageOS ist der Nachfolger der alternativen Android-Distribution Cyanogenmod (CM), der nach den Problemen bei Cyanogen Inc. die offizielle Unterstützung entzogen wurde.
Builds für die ersten fünf Geräte sind veröffentlicht
Auf der Downloadseite von LineageOS stehen für insgesamt fünf Smartphones die ersten ROMs zum Download bereit. Die unterstützten Geräte sind das Nexus 6P, das Nexus 5X, das Moto G4 und G4 Plus, das Nextbit Robin sowie das Xiaomi Redmi 1S. ROMs für weitere Smartphones sollen folgen, die LineageOS-Macher planen über 80 unterstützte Geräte.
Neue Versionen der ROMs sollen auf wöchentlicher Basis erscheinen. Ein Root-Zugang wird nicht vorinstalliert, sondern in eine ZIP-Datei ausgelagert. Diese können Nutzer - so sie den Root-Zugang wünschen - wie die Google-Apps über eine Custom Recovery nachinstallieren. Diese Vorgehensweise soll wohl verhindern, dass unerfahrene Nutzer durch den Root-Zugang unter Umständen Schaden auf ihrem Gerät anrichten.
Wechsel von CM ohne Datenverlust
Vor der Installation von LineageOS empfehlen die Macher, einen vollständigen Wipe auf dem betreffenden Smartphone durchzuführen und dann die Google-Apps neu zu installieren. Für bisherige Nutzer von CM-Distributionen gibt es allerdings eine Möglichkeit, LineageOS zu installieren, ohne die bisherigen Daten löschen zu müssen.
Dafür stellt das Programmierteam für jedes Gerät eine klar gekennzeichnete experimentelle Version des ROMs bereit. Diese Version soll dazu dienen, das neue System über ein bereits existierendes CM zu installieren, ohne einen Wipe durchführen oder die Google-Apps neu installieren zu müssen. Lediglich die App-Berechtigungen soll der Nutzer nach der Installation neu bewilligen müssen.
Absichtlich sind die experimentellen ROMs mit einem auffälligen Wasserzeichen versehen. Das soll sicherstellen, dass die Nutzer diese Versionen nicht permanent verwenden, sondern in der Folgewoche auf ein normales Build wechseln. Dieses kann dann ebenfalls ohne Wipe über das experimentelle ROM installiert werden. Die experimentellen ROMs sollen in zwei Monaten abgeschafft werden.
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