Jagd im dichten Wald
Ein Mitglied des Quartetts ist der Haupt-Jäger. Er kann Fallen im Gelände verteilen, mit denen das Team dann etwa aus der Ferne mit einem hörbaren Signal darauf hingewiesen wird, wo sich das Monster gerade befindet. Sobald wir dann in seine Reichweite kommen, sehen wir es mit einer grünen Umrandung dann auch durch Bäume oder Felsen hindurch.
Ein weiterer Vorteil in unserer Rolle als menschlicher Verfolger: Wir verfügen über Jet-Packs, mit denen wir in den bewusst verwinkelten Karten auch mal elegant über einen größeren Abgrund fliegen, oder auf einen Felsen über dem Monster springen können.
Sobald wir nahe genug an das jetzt von einem anderen Spieler gesteuerte Biest gelangt sind, schlägt die Stunde des Trappers: Diese Figur kann auf Knopfdruck ein großes, kuppelförmiges Schutzschild errichten, das keiner der insgesamt fünf Mitstreiter verlassen kann. Vor allem das Monster kann nicht flüchten und sich erholen. Außerdem kann der Trapper das Biest mit einer Art Energielasso so fixieren, dass es in seiner Bewegungsfreiheit für eine gewisse Zeit zumindest eingeschränkt ist.
Dann kommt der Damagedealers im Team dran. Er ist der Hauptverantwortliche dafür, das Schild und die Lebenspunkte des Monsters zu vernichten. Das ergibt ein wildes, wirklich spaßiges Gemetzel: Das Monster hängt im Energielasso, spuckt dabei aber trotzdem seinen Feueratem über die Umgebung, während das Team der Jäger per Jetpack herumfliegt und aus allen Kanonenrohren auf das Biest ballert; der Medic hat dabei allerdings vor allem die Aufgabe, seinen Kumpel an vorderster Front mit einem grünen Heilstrahl am Leben zu erhalten.
Bei den durchaus etwas längeren Partien gibt es auch taktische Besonderheiten zu beachten: So steht der Monster-Spieler zwar stärker unter dem Druck, seine Gegner auszuschalten, denn nur so kann er gewinnen, die Zeit arbeitet gegen ihn. Gleichzeitig muss er aber eher mal flüchten, denn nur so kann er seine Schilde neu aufbauen und sich von der ersten Ausbaustufe durch das Fressen von Tieren bis in die dritte fortentwickeln.
Die vier Jäger hingegen müssen das Biest immer neu jagen, und zwar möglichst schnell, und dabei auch aufpassen, dass sie nicht von den übrig gebliebenen Wildtieren angegriffen werden und sich in Scharmützel verwickeln lassen.
Die Grafik auf Basis der Cryengine macht einen gelungenen Eindruck, sowohl die vier Jäger als auch das Monster sind sehenswert in Szene gesetzt. Auch die Landschaft wirkt interessant und abwechslungsreich - mehr als einen dichten Wald haben wir beim Anspielen der PC-Version allerdings nicht zu sehen bekommen. Evolve soll Ende des Jahres 2014 über Publisher 2K Games auch für Xbox One und die Playstation 4 erscheinen.
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Evolve angespielt: Ein-Monster-Armee statt Zombiehorden |
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Mir ist das schnurzpiepegal, wie viel Arbeit es war, die Karten zu erstellen...
Kann die Aussage meines Vorredners nur bestätigen. Oft hab ich das Problem, dass die...
habs grad selbst gefunden :) Lissie - Mother (Danzig Cover) http://www.youtube.com/watch...
Es kommt nicht nur für die Konsolen, sondern auch. "Auch die Landschaft wirkt interessant...