Cherry-MX-Schalter mit handgeschmierten Stabilisatoren
Unter Testgerät verwendet Cherrys MX-Red-Schalter, also lineare Switches mit einer notwendigen Aulösekraft von 45 cN und einem Vorlaufweg von 2 mm. Alternativ sind auch Cherry MX Brown, Blue, Speed Silver und Silent Red erhältlich. Die Stabilisatoren werden Mountain zufolge von Hand geschmiert.
Das Tippgefühl ist gut: Wir können lange Texte ohne Ermüdung schreiben, und das - wenn wir wollen - auch sehr leise erledigen. Die Cherry MX Red müssen nur die Hälfte ihres Gesamtlaufweges gedrückt werden, um auszulösen; wer sich angewöhnt, die Tasten nicht durchzudrücken, schont nicht nur die Finger, sondern auch die Nerven der umliegenden Personen. Mountain hat zwischen die Platine und das Gehäuse der Everest eine weitere Dämpfung verbaut, die Nebengeräusche minimiert; zudem sind die Stabilisatoren von Cherry sehr leise.
Wer im Nachhinein andere Switches installieren will, kann dies relativ einfach tun: Die Schalter der Everest sind hot-swappable: Sie sind nicht verlötet, sondern in die Platine gesteckt. Sie können mit einem mitgelieferten Werkzeug leicht entfernt und durch andere Switches ersetzt werden. Nutzer können natürlich auch Schalter mischen. Dadurch ergeben sich zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten, die sowohl im Gaming- als auch im Büroalltag hilfreich sein können. So könnten Nutzer bestimmte Tasten schwerer gewichten oder mit taktilen Schaltern bestücken, was ergonomische Vorteile haben kann.
Viele USB-Anschlüsse für die Module
Auffällig bei der Tastatur sind die zahlreichen USB-Anschlüsse: Das Stromkabel wird in einen USB-Anschluss gesteckt, der im Boden der Tastatur eingelassen ist; die restlichen Buchsen dienen dem ansteckbaren Zubehör: Sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite der Everest können wir das Nummernblockmodul anschließen. Die dafür notwendigen Stecker lassen sich auf der Rückseite des Nummernblocks mit Hilfe eines Schiebeschalters von der einen Seite auf die andere schieben.
Die Steckerkonstruktion hat Mountain eigenen Angaben zufolge vor der Veröffentlichung der Everest noch überarbeitet: Der eigentliche Stecker erscheint etwas locker, was Absicht ist. Beim leichten Anheben der Tastatur soll auf diese Weise sichergestellt sein, dass das Nummernblockmodul etwas Spiel hat und der Stecker nicht gleich abbricht. Im Test hatten wir nie die Befürchtung, dass die Tastatur beim Bewegen oder Hochheben kaputtgehen könnte.
Am oberen Rahmen lässt sich das Media Dock befestigen - dank jeweils eines USB-Anschlusses wahlweise auf der linken oder der rechten Seite. Damit lässt sich die Everest ideal an die Bedürfnisse des Nutzers anpassen: Wer den Nummernblock lieber links und das Media Dock rechts haben will oder umgekehrt - jede Kombination ist möglich. Im Boden der Tastatur und des Nummernblocks sind Kabelkanäle eingelassen, durch die beispielsweise das Mauskabel geführt werden kann.
Module sind hot-swappable
Die Module der Everest lassen sich im laufenden Betrieb abnehmen und auch wieder anstecken. Wenn wir also beispielsweise merken, dass wir momentan den Nummernblock nicht benötigen, können wir ihn abnehmen und haben so mehr Platz auf dem Tisch.
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Everest Max im Test: Mehr kann man von einer Tastatur nicht wollen | Ideale Anpassung an verschiedene Nutzungsszenarien |
Ein Golem Redakteur sollte eigentlich die Verlinkungsfunktion des hauseigenen Forums...
Ohne die Geräte zu kennen: vielleicht nutzt ihr die Tastaturen sehr unterschiedlich...
me2 =)
Dann hätte ich die Tastatur gekauft. Denn ich mag, wenn die Cursor- und Nummern-Tasten...