Europäische Batterie-Allianz: Europas Akkuindustrie fordert Subventionen

Die Europäische Batterie-Allianz sorgt sich aufgrund der Subventionen in den USA um ihre Stellung in der Akku-Wertschöpfungskette und fordert Hilfen.

Artikel veröffentlicht am , Michael Linden
Elektroauto (Symbolbild)
Elektroauto (Symbolbild) (Bild: Pexels)

Vor dem anstehenden EU-Beschluss zu milliardenschweren Fördermaßnahmen für grüne Technologien erhöht Europas Batterieindustrie den Druck, ihre Branche stärker zu fördern. Das berichtet der Spiegel.

Europa verzeichnete den Angaben der Europäischen Batterie-Allianz (EBA) zufolge weltweit die geringste Wachstumsrate beim Verkauf von E-Autos. Zu den MItgliedern der EBA gehören BMW, Volkswagen, Bosch, BASF und Siemens.

Probleme sieht der Verband nicht nur bei der Knappheit von Halbleitern und Akkus sondern auch im US-Hilfspaket Inflation Reduction Act (IRA). Diese Maßnahme erzeuge "unmittelbare Risiken für die Attraktivität der EU", heißt es in einem internen Hintergrundpapier der 2017 gegründeten Initiative, aus der der Spiegel zitiert.

Akkus aus den USA billiger als europäische

Die US-Maßnahmen könnten zu einem "Verlust europäischer Start-ups und Champions an die USA" führen und die Wettbewerbsfähigkeit der hiesigen Industrie bedrohen. Die angekündigten Steuervergünstigungen senken laut der Analyse die Kosten der US-Batterieproduktion um bis zu 28 Prozent. Dortige Anbieter sind demnach dadurch künftig in der Lage, den Weltmarktpreis für Akkus zu unterbieten.

Die Probleme waren dem Bericht zufolge Ende Januar 2023 Thema einer Konferenz von EU-Kommissionsvize Maros Sefcovic; mit Vertretern der Branche.

Die Kommission stellte Anfang Februar 2023 Eckpunkte für zeitlich begrenzte Subventionen und gelockerte Beihilferegeln vor, wobei sich die Finanzierungsbedingungen für neue EU-weite Schuldenprogramme verschlechterten. Dem Spiegel zufolge hat die EU seit 2021 knapp 171 Milliarden Euro Kredite für Programme wie den Corona-Wiederaufbaufonds aufgenommen, trotz eines "herausfordernden Umfelds" aus "starkem Zinsanstieg und geringerer Nachfrage nach langfristigen Staatsanleihen".

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