Essenslieferant: Lieferando verdoppelt Liefergebühren in zahlreichen Städten
2,90 Euro anstelle von bisher 1,50 Euro: Lieferando hat in vielen Städten plötzlich die Lieferkosten für Kunden angehoben.

Der Bestellungsvermittler Lieferando hat in zahlreichen Städten Deutschlands die Lieferkosten für Besteller drastisch erhöht. Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter Berufung auf die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) berichtet, müssen Kunden auf einmal 2,90 Euro pro Bestellung zahlen und nicht mehr wie bisher 1,50 Euro, wenn ihr Essen von Lieferando-Fahrern geliefert wird.
Auf Twitter beschweren sich unter anderem Nutzer aus Essen, Düsseldorf, Mönchengladbach und Mainz. Lieferando wollte auch auf mehrfache Anfrage der HAZ nicht mitteilen, ob die Preiserhöhung nur für einzelne Städte oder deutschlandweit gilt. In Köln und Hamburg sollen die Gebühren nicht erhöht worden sein.
Lieferando hat die Preiserhöhung mit gestiegenen Kosten in der Logistik und der Anhebung der Stundenlöhne Anfang des Jahres begründet. Außerdem soll die Höhe der Abgabe in den betroffenen Städten nun denen der Konkurrenz entsprechen.
Lieferando konnte Geschäftszahlen deutlich verbessern
Seit dem Ausbruch der Coronapandemie profitiert Lieferando von vermehrten Essensbestellungen. Zu den Lieferkosten für Besteller kommen noch Gebühren für Restaurants hinzu, die bei Auslieferung durch eigene Fahrer bei 13 Prozent liegt, bei Auslieferung durch Lieferando-Fahrer bei 30 Prozent.
Im ersten Halbjahr 2020 ist die Anzahl an bestellten Speisen bei Lieferando um 34 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 49 Millionen gestiegen. Der Umsatz hat sich in der Zeit verdoppelt.
Jüngst stand Lieferando in der Kritik, weil das Unternehmen Schattenwebseiten von teilnehmenden Restaurants anlegte und diese in der Google-Suche als Werbung vor den eigentlichen Homepages der Restaurants positionierte.
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Stellen Sie sich den Markt mal nicht zu einfach vor. Die Gewinnspannen sind halt...
Bis auf die "Fast Food"-Pauschalisierung stimme ich uneingeschränkt zu. Nicht alles, was...
Das ist die Lösung für dich ganz persönlich, aber Gesamtorganisatorisch wäre die Lösung...
Natürlich hätten die meisten ihr Trinkgeld gerne Bar. Spart man sich das versteuern...