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eSIM: Plastik-SIM-Karte weiter in der Mehrheit der Smartphones

Zwar steckt die kleine Plastikkarte weiterhin in über 50 Prozent der Endgeräte. Doch die eSIM holt weiter auf.
/ Achim Sawall
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Die eSIM spart Plastikmüll. (Bild: Giesecke + Devrient (G+D))
Die eSIM spart Plastikmüll. Bild: Giesecke + Devrient (G+D)

Der Anteil an eSIM im Neugeschäft der Deutschen Telekom lag im vergangenen Jahr über 40 Prozent - mit steigender Tendenz. Das sagte Telekom-Sprecher Dirk Wende Golem.de auf Anfrage. "Dabei entfiel rund die Hälfte auf Smartphones, die andere Hälfte auf Smartwatches und Tablets. Mit eSIM Direct (eSIM Push) bekommt der Kunde sein eSIM-Profil automatisch bei der Geräte-Einrichtung aufs Gerät geschickt."

Bis Ende des Jahres 2019 legten unter Führung der Branchenorganisation GSMA Netzbetreiber und Hersteller von Endgeräten und SIM-Karten die Spezifikationen für die eSIM fest, um sicherzustellen, dass sie global eingesetzt werden kann. Das zentrale Merkmal der eSIM ist, dass das SIM-Modul als Chip fest in das Gerät eingebaut ist. Es sind kein Plastik, keine Verpackung und keine Transportwege mehr erforderlich.

Große Aktivierungsspitzen durch das iPhone 14 in den USA

Giesecke + Devrient (G+D) hat in den vergangenen 30 Jahren weltweit mehr als 10 Milliarden SIM-Karten an Mobilfunkbetreiber verkauft. In dieser Woche wurde aber ein neuer Schwellenwert erreicht: mit 100 Millionen heruntergeladenen eSIMs für Consumer-Endgeräte, gab das Unternehmen am 13. Februar 2023 bekannt(öffnet im neuen Fenster) . Mittelfristig sei damit zu rechnen, dass alle mobilen Geräte nur noch mit eSIM, also ohne zusätzlichen SIM-Karten-Slot erhältlich sein werden. Apple hat diesen Weg mit den US-Modellen des neuen iPhone 14 bereits eingeschlagen. Das neue eSIM-only-Smartphone habe in der Geschenksaison 2022 "einige der größten Spitzen" für den eSIM-Management-Dienst gebracht.

Die AirOn360-eSIM-Management-Plattform von G+D soll mit Millionen von Kunden umgehen können, die den Dienst gleichzeitig nutzen.


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