Inkonsistente Bedienung und Optik werden beseitigt
Apple beseitigt mit dem Update auf iOS 7 zudem die inkonsistente Bedienung von iOS 6 und seinen Vorgängern. Viele Funktionen, die mit jeder iOS- und vorher noch iPhoneOS-Version hinzukamen, zeigten, dass hier nicht überall dem gleichen Bedienungsparadigma gefolgt wurde. Die Nachrichten oder Erinnerungen passten nicht so recht in iOS und wirkten aufgesetzt. Das Gleiche gilt auch für das Gamecenter und so manche Altanwendung, die mit Holz und Stofftexturen nicht so recht in den eher metallenen Look von iOS passte. Noch hat Apple allerdings nicht alle eigenen Anwendungen angepasst, und auch Drittentwickler müssen für iOS 7 etwas umdenken.
Das wird aber nicht so schnell passieren. Noch heute gibt es Anwendungen, die weder an das Retina-Display noch an das Seitenverhältnis des iPhone 5 angepasst wurden. Wir rechnen damit, dass zumindest die erfolgreichen Apps bald angepasst werden. Einige Anpassungen sind trotzdem in Altanwendungen sichtbar. Standarddialoge und Fortschrittsbalken, die das System bereitstellt, sind in diesen Anwendungen teils schon sichtbar und sehen teils etwas eigenartig aus. Zudem gibt es aufgrund des frühen Betastatus von iOS 7 noch ein paar Anzeigeprobleme. Auch Entwickler sollten bei der Anpassung erst einmal vorsichtig sein. Apples neue iOS-Version ist noch nicht fertig.
Viele Animationen, die kaum stören
Das ganze System arbeitet nun mit zahlreichen animierten Übergängen, die nicht aufdringlich wirken. Allerdings fällt schon auf, wenn eine App im alten Stil aktiv wird und dann ein Wechsel geschieht. Die Animationen sind über das gesamte System zu sehen und verdeutlichen stärker, dass der Anwender in eine Anwendung herein- oder aus einer Anwendung herausgeführt wird. Das gilt auch für das Öffnen von App-Ordnern, die nun mehrere Seiten beinhalten können. Auch hier wird hinein- und herausgezoomt.
Apple arbeitet nun auf der Oberfläche auch mit einem 3D-Effekt. Wer das iPhone etwas bewegt, kann so hinter die Icons der Apps auf den Bildschirmhintergrund schauen. Uns ist der Effekt etwas zu stark. Er irritiert. Wer will, kann auch einfach das Standard-Wallpaper aktivieren. Das arbeitet mit Animationen, die weniger aufdringlich sind, und der 3D-Effekt ist nur noch bei den über den Icons schwebenden Zahlen leicht wahrnehmbar.
Verändert wurden auch zahlreiche andere Anwendungen. Die Wetter-Anwendung hat Apple nun ebenfalls mit gelungenen Animationen ergänzt. Dabei sah vor allem das schlechte Wetter, das wir in Wales und England erlebt haben, besonders hübsch aus, während der Sonnenschein in Berlin eher langweilig wirkt. Außerdem werden in der App nun die Zeiten für den Sonnenuntergang und -aufgang angezeigt.
Viel benutzt werden sicher die Kurznachrichten und das E-Mail-Programm, das dem neuen Layout folgt. Auch Safari wurde aktualisiert und erinnert jetzt in der Bedienung stark an Googles Chrome mit den zur Seite wegschiebbaren Tabs. Alle Kleinigkeiten aufzuzählen, die verändert wurden, würde den Rahmen des Artikels sprengen. Wir beschreiben daher zahlreiche Neuerungen als Bildunterschrift in der Screenshot-Galerie und beschränken uns im Folgenden auf den Praxiseinsatz.
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