Verbesserter Akkuschonmodus
Das dritte Einstellungsmenü des System UI Tuners betrifft den Nicht-stören-Modus. Hier kann beispielsweise im Lautstärkeregler eine zusätzliche Schaltfläche eingeblendet werden, die alle Benachrichtigungen ausschaltet. Im letzten Menüpunkt "Weiteres" können noch drei weniger interessante Optionen aktiviert werden, unter anderem kann die Zeitbegrenzung beim Durchschalten der einzelnen Apps in der Übersicht der zuletzt genutzten Anwendungen deaktiviert werden.
Android N will die Akkulaufzeit verlängern
Der mit Android 6.0 eingeführte Doze-Modus wird von Google erweitert: Damit werden diverse Hintergrundaktivitäten blockiert, um allgemein eine längere Akkulaufzeit zu erreichen. In Android 6.0 ist es so, dass sich der Doze-Modus nur aktiviert, wenn das Display ausgeschaltet ist und das Smartphone nicht bewegt wird. Das ändert sich mit Android N: Der Doze-Modus aktiviert sich, sobald das Display abgeschaltet wird.
Der veränderte Doze-Modus deaktiviert im ersten Schritt den Netzwerkzugriff für alle Apps und deren im Hintergrund anstehende Aufgaben. Die zweite Stufe des Doze-Modus aktiviert sich wie bisher erst, wenn das Gerät außerdem nicht bewegt wird. Dann werden alle Wakelocks von Apps ignoriert, mit denen eine App dem System normalerweise mitteilt, dass das Gerät nicht in den Standby-Modus wechseln darf. Das Gerät verzichtet dann auf alle WLAN-Scans und schaltet die Ortungsfunktionen ab.
Stromsparmodus wird regelmäßig pausiert
Zwischendurch wird der Doze-Modus unterbrochen, damit Apps und Dienste regulär arbeiten, um etwa Daten empfangen zu können. Damit soll sichergestellt werden, dass der Anwender keine nennenswerten Einbußen bei der Nutzung mitbekommt und trotzdem eine verlängerte Akkulaufzeit erreicht wird. Wird ein Gerät intensiv mit eingeschaltetem Display verwendet, wird sich Doze nur geringfügig bemerkbar machen.
Verstecktes Spiel in Android N
Ob die genannten neuen Funktionen im fertigen Android N so enthalten sein oder noch verändert werden, ist derzeit nicht absehbar. Erst im dritten Quartal 2016 ist die fertige Version zu erwarten, und mit den künftigen Vorabversionen kann sich noch einiges ändern. In den kommenden Monaten sind weitere vier Developer Previews geplant - eine pro Monat.
Innerhalb von Android N versteckt sich ein Flappy-Bird-Klon. Wird mehrfach auf das Nummernfeld der Android-Version in den Einstellungen getippt, erscheint ein Android-N-Logo. Mit weiteren Klicks auf das Logo startet eine Variante des bekannten Spiels.
Wie wird Android N heißen?
Alle bisherigen Android-Hauptversionen tragen als Beinamen die Bezeichnungen von Süßspeisen. Seit einiger Zeit macht sich Google einen Spaß daraus, die entsprechenden Bezeichnungen möglichst lange geheim zu halten. Da Google bei den Beinamen nach Alphabet vorgeht, steht der Anfangsbuchstabe aber schon lange vorher fest. Unsere Vorschläge für die nächste Version: Android Nerds, Android Nougat oder Android Nutella. Welche Versionsnummer Android N letztlich tragen wird, ist noch nicht bekannt. Möglich wäre ein Sprung auf 7.0, aber auch 6.1 ist denkbar.
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Der System UI Tuner ist wieder da | Verfügbarkeit und Fazit |
Einmal aus dem Fenster geschaut bringt viel mehr als die 30m alten Daten einer meist...
Und was ist die Alternative? iOs? Windows Phone? Symbian? WebOS? Zurück zu Nokia 3210...
Ja stimmt, der Vorposter hätte sich auch einfach besser informieren können. Hätte zwei...
Abhilfe hier: Einmal Kalender starten und schließen, dann geht's. Dennoch idiotisch.