Der System UI Tuner ist wieder da
Der System UI Tuner ist auch bei Android N wieder Bestandteil des Betriebssystems. Wie bei Android 6.0 ist er zunächst versteckt - um die zusätzlichen Einstellungsmöglichkeiten zu aktivieren, bedarf es wieder eines kleinen Tricks: In den komplett ausgeklappten Schnelleinstellungen muss der Nutzer lange auf das Einstellungssymbol oben rechts klicken, um die System-UI-Tuner-Option in den Systemeinstellungen einzublenden.
Wird diese anschließend aktiviert und ein Warnhinweis gelesen, dass es sich hierbei um experimentelle Funktionen handelt, stehen uns einige weitere Einstellungen für verschiedene Systembereiche zur Verfügung.
So können wir das Aussehen der Statuszeile detailliert verändern, indem sich zahlreiche Icons ein- und ausblenden lassen. Die Symbole für WLAN, Bluetooth, den Wecker, Mobilfunkdaten und zahlreiche weitere Funktionen können beispielsweise ausgeblendet werden, so dass sich eine aufgeräumte Benachrichtigungszeile schaffen lässt.
Die Uhrzeit kann von der Standardversion mit Stunden und Minuten auch noch um Sekunden ergänzt werden. Beim Akkusymbol kann zusätzlich die Ladung in Prozent angezeigt werden - eine Funktion, die zahlreiche Herstelleroberflächen schon lange bieten. Zunächst etwas verwirrend ist die Einstellung "Bildschirm automatisch drehen": Hier wird per Icon angezeigt, in welcher Lage sich die Displaydrehung befindet, wenn der Nutzer die Auto-Rotation ausgeschaltet hat.
Unter dem zweiten Menüpunkt des System UI Tuners, "Farbe und Darstellung", können Nutzer über Rot-, Grün- und Blau-Regler die Farbwiedergabe des Displays ganz nach ihren Wünschen kalibrieren. Umständlich finden wir allerdings, dass die Änderungen nicht live angezeigt werden, sondern erst nachdem die neuen Einstellungen übernommen wurden. So gestaltet sich die Kalibrierung etwas fummelig.
Android N hat einen Nachtmodus
Unter "Farbe und Darstellung" können wir auch den Nachtmodus aktivieren. Dieser regelt je nach Standort und Tageszeit automatisch die Helligkeit und die Farbdarstellung. Ziel ist, dem Nutzer im Dunkeln das Lesen angenehmer zu machen. Dafür können unterschiedliche Optionen aktiviert werden: Zum einen kann Android N ab einer gewissen Uhrzeit automatisch auf ein dunkles Menüdesign wechseln - alle hellen Flächen werden dann schwarz.
Zum anderen kann das System abends die Displayhelligkeit weiter herunterregeln als standardmäßig. Als letzte Option steht eine Farbverschiebung in den Rotbereich zur Verfügung: Je später der Abend, desto rotstichiger wird der Bildschirm unseres Nexus 6P. Hintergrund sind verschiedene Studien, die blauem Licht am Abend eine schädliche Auswirkung auf das Schlafverhalten attestieren; der Rot eingefärbte Bildschirm soll dies verhindern.
In der Praxis funktioniert der Nachtmodus gut: Sobald es draußen anfängt zu dämmern, färbt sich das Display unseres Testgerätes langsam rot ein. Auch die zusätzliche Helligkeitsreduzierung bringt in schummrigen Umgebungen eine Menge - das merken wir, sobald wir die Option deaktivieren.
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Datensparfunktion und neue Einstellungen | Verbesserter Akkuschonmodus |
Einmal aus dem Fenster geschaut bringt viel mehr als die 30m alten Daten einer meist...
Und was ist die Alternative? iOs? Windows Phone? Symbian? WebOS? Zurück zu Nokia 3210...
Ja stimmt, der Vorposter hätte sich auch einfach besser informieren können. Hätte zwei...