Verbesserungen bei den Benachrichtigungen
Google hat bei Android N einiges an den Benachrichtigungen in der Statusleiste geändert. Bisher ließen sich beispielsweise E-Mails mit Gmail oder anderen Clients nur direkt im Benachrichtigungsmenü löschen, wenn exakt eine E-Mail angezeigt wurde. Sobald mehrere E-Mails eingingen, wurden diese gruppiert, Interaktionen mit den Benachrichtigungen waren dann nicht mehr möglich.
Auch in Android N werden Benachrichtigungen gruppiert, Nutzer können jetzt aber auf die einzelnen Elemente der Gruppierung zugreifen. Wenn mit dem Finger über die Sammelbenachrichtigung nach unten gewischt wird, werden die gruppierten Benachrichtigungen aufgefächert und einzeln angezeigt. Im Falle von Gmail erscheint zusätzlich die Empfangszeit der E-Mail - das ist aber noch nicht alles.
Gute Interaktion mit Benachrichtigungen
In einem zweiten Schritt können wir jetzt durch erneutes Wischen nach unten über eine der einzelnen E-Mail-Benachrichtigungen weitere Details einblenden. Dann erscheinen zusätzlich zum Absender und dem Betreff auch der Text der Nachricht sowie Schaltflächen zum direkten Archivieren, Löschen und Beantworten der E-Mail. Bis einschließlich Android 6.0 gab es derartige Schaltflächen ausschließlich bei einzelnen E-Mails, neben Gmail unter anderem auch bei Apps wie Outlook oder Inbox. Diese Neuerung steht auch Entwicklern für zur Integration in ihre Apps zur Verfügung.
Ziehen wir eine der Benachrichtigungen leicht nach links oder rechts, erscheint ein Einstellungsmenü. Hier können wir auswählen, wie und ob wir Benachrichtigungen der jeweiligen App erhalten wollen. So lassen sich für verschiedene Anwendungen die Benachrichtigungen stumm schalten, für andere hingegen nicht - das ist praktisch.
Bei Android N sollen sich mit Hilfe des Remote Input API Nachrichten von Dritthersteller-Apps direkt aus der Benachrichtigungszeile beantworten lassen. Bisher war dies unter anderem schon mit Hangouts möglich. Inwieweit sich diese bequeme Art und Weise der Beantwortung durchsetzt, hängt allerdings davon ab, ob App-Programmierer das nutzen.
Anrufe werden zentral blockiert
Android N erhält eine systemweite Möglichkeit, Anrufer zu blockieren. Unabhängig von der verwendeten Telefon-App sollen dann generell keine Anrufe oder Mitteilungen mehr von blockierten Nummern ankommen. Die betreffende Sperrliste wird im Google-Konto abgelegt, so dass diese bei einem Wechsel auf ein anderes Android-Gerät übertragen wird. Die Sperrliste kann nur von der vorinstallierten Telefon- und SMS-App bearbeitet werden - damit soll verhindert werden, dass andere Apps die Liste modifizieren können. Abseits der genannten Apps wären ansonsten nur Apps der Mobilfunknetzbetreiber in der Lage, die Sperrliste zu verändern.
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