Erprobung in Sacramento: E-Ink-Kennzeichen für Autos werden teuer
Statt eines Blechschilds kann im kalifornischen Sacramento ein E-Ink-Display am Fahrzeug angebracht werden, das nicht nur die Kennzeichendaten zeigt. Auch Werbung oder ein Diebstahlhinweis können eingeblendet werden. Mit 700 US-Dollar ist die Technik jedoch teuer.

Kalifornien erprobt in Sacramento digitale Autokennzeichen. Dabei handelt es sich um eine Anzeigetafel auf Basis eines E-Ink-Displays, das wechselnde Meldungen ermöglicht. Gesteuert wird das Kennzeichen mit einem kleinen Rechner, der sogar über ein drahtloses Kommunikationssystem und einen Akku verfügt.
Autofahrer, die sich für den Kauf des Kennzeichens entscheiden, können ihre Fahrzeuge elektronisch registrieren und müssen die Aktualisierung für ihr Nummernschild nicht jedes Jahr physisch neu anbringen. Sie können auch persönliche Nachrichten anzeigen - wenn die Behörde dies zulässt.
Sollte das Auto gestohlen werden, ist nach Angaben des Herstellers eine genaue Ortung möglich - wobei es vermutlich nicht lange dauern wird, bis die Diebe das Kennzeichen abgeschraubt haben. Aktuell führt das State Department of Motor Vehicles ein Pilotprojekt durch. Die Kennzeichen sollen rund 700 US-Dollar kosten, hinzu kommt eine monatliche Gebühr von 7 US-Dollar.
Die Kennzeichen stammen von der Firma Reviver Auto, die das System vornehmlich für Fahrzeugflotten interessant findet. So können auf den Kennzeichen auch Werbeanzeigen eingeblendet werden, wenn das Fahrzeug sich nicht bewegt. Das Nummernschild erscheint weiterhin auf dem Bildschirm, wird aber an eine Ecke gerückt und kleiner dargestellt. Künftig sollen die E-Ink-Kennzeichen auch in ein 5G-Netzwerk eingebunden werden, um darüber mit Daten versorgt zu werden. Den Entwicklern zufolge sollen so künftig auch temporäre Kennzeichen realisiert sowie Warnungen an die Bevölkerung oder Parktickets eingeblendet werden können.
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Wozu motzt du dann rum?
Naja Müll war ein wenig übertrieben, ich mags nicht. Es ist mittlerweile ein Merkmal...
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