Ericsson: Festnetz kann nicht überall den Boom durch Corona auffangen

Der Mobilfunkausrüster Ericsson sieht in der Coronakrise ein höheres Interesse an 5G.

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Die Runde von Ericsson am 11. Mai
Die Runde von Ericsson am 11. Mai (Bild: Ericsson)

In Indien seien die 4G-Netze in der Coronakrise unter Druck, weil das Festnetz dort nicht überall so ausgebaut sei, dass die höhere Datennutzung aufgefangen werden könne. Das sagte Jasmeet Sethi, Head of Consumer Lab bei Ericsson am 11. Mai 2020. Grundlage war die aktuelle Ericsson Consumer-Labs-Nutzerbefragung, die noch nicht veröffentlicht ist.

Der schwedische Mobilfunkausrüster hat zudem seine Prognose für 5G-Mobilfunk-Abonnements weltweit bis zum Jahr 2025 von 2,6 Milliarden auf rund 2,8 Milliarden angehoben. Die erste Schätzung wurde vor der Coronavirus-Pandemie vorgelegt. Patrik Cerwall, Head of Strategic Marketing bei Ericsson, sagte, dass die Prognose für 2020 ebenfalls angehoben werde, gab jedoch keine weiteren Einzelheiten dazu bekannt. Entscheidend für die Anhebung sei der Markt in China, während in anderen Regionen eher ein Rückgang des Wachstums zu erwarten sei. Termine für Spektrumauktionen in Europa würden verschoben, erklärte Cerwall.

Ericsson: 5G und 4G - Unterschied muss spürbar sein

Konzernchef Börje Ekholm sagte, die "Auswirkungen der Coronakrise auf unsere Lieferkette sind begrenzt." Der Daten-Traffic sei in vielen Netzwerken um 20 Prozent angestiegen.

85.000 Beschäftigte bei Ericsson arbeiteten wegen der Pandemie von zu Hause aus. Der Ausrüster werde auch in der Krise weiter investieren. "Dafür haben wir 2 Milliarden Dollar finanzielle Rücklagen", betonte Ekholm. Eine Bereitsschaft, mehr für 5G auszugeben, sei bei den Kunden vorhanden. "Die Menschen müssen einen wirklichen Unterschied zwischen 4G und 5G spüren, dann zahlen sie auch mehr dafür."

Bei den Aussagen geht es Ekholm natürlich immer um höheren Absatz für die Mobilfunkausrüstung des Unternehmens.

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