Eracing Simulator: Razer baut den Arcade-Rennstuhl der Zukunft

Razer ist oft dabei, wenn es um skurrile Hardware geht. Zur CES 2020 in Las Vegas stellt das Unternehmen etwa den Eracing Simulator vor. Dabei handelt es sich um einen Gaming-Stuhl, der an ein Gerüst montiert ist. Vor den Spielern hängt zudem eine Leinwand. Zwei 1080p-Projektoren sind über dem Stuhl in einem Chassis aufgehängt und strahlen parallel auf die 128 Zoll große Projektionsfläche.
Die Pedale und der einstellbare Lenkradcontroller mit Karbonfaserelementen vor dem Sitz verraten bereits den Anwendungszweck der Apparatur: Sie soll sich für Rennspiele und speziell für die Simulation Project Cars eignen. Vor den Spielern erstreckt sich dabei die Fahreransicht in einem Sichtfeld von 202 Grad. Zum Vergleich: Auf einem 16:9-Monitor sind 85 bis 95 Grad in Egoperspektive typische Sichtfelder - je nach Spiel.
Motoren simulieren G-Kräfte
Der Stuhl selbst sitzt auf einer motorisierten Plattform, die Kurvenlage, G-Kräfte und andere Effekte simulieren soll. Im Sockel verbaute Lautsprecher sorgen zudem für den Sound quietschender Reifen, Asphaltrattern und Motordröhnen.

Neben dem noch experimentellen Stuhl selbst will Razer in entsprechende E-Sports-Turniere investieren, bei denen Rennfahrer darin gegeneinander antreten. Allerdings befindet sich der Eracing Simulator noch in einer experimentellen Phase. Das System scheint ein insgesamt wesentlich immersiveres Gefühl zu versprechen als der bereits interessante Thronos-Gaming-Stuhl von Acer . Allerdings wird es wohl auf bestimmte Spiele wie Project Cars abgestimmt werden müssen, da Motoren, Lautsprecher und Videodarstellung vom Titel gesteuert werden. Deshalb wird es nicht ganz so vielseitig sein.
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