Neuerungen für Cloud, Server und Desktop
Für den Desktop setzt Ubuntu 19.10 auf Gnome 3.34. Das verbessert die WLAN-Konfiguration, soll höhere Frameraten bieten und mit den meisten Grafiktreibern weniger Latenz in X.org-Sitzungen erzeugen. X-Wayland-Apps laufen künftig auch mit Rootrechten, zudem unterstützt Ubuntu 19.10 den neuen WLAN-Standard WPA3.
DLNA-Sharing ist per Default aktiviert, so dass die Anwender Filme auf ihrer Festplatte einfach für ihren Smart-TV freigeben können. Nicht zuletzt gibt es den Chromium-Browser nur noch als Snap. Der Grund: Die Software erhält permanent Updates, die sich so einfacher einspielen lassen sollen.
Der Nvidia-Treiber ist nicht nur auf dem ISO vorhanden, sondern lässt sich zuverlässiger in den Bootprozess einbinden. Zugleich rendert dieser den Bildschirm flüssiger und mit einer besseren Framerate.
Besser in der Cloud
Ubuntu kommt aber nicht nur auf Desktops, sondern auch häufig auf Servern, in VMs oder Containern zum Einsatz. Auch in diesem Bereich gibt es viele Änderungen. Dank Virglrenderer können Nutzer in Qemu eine virtuelle 3D-GPU in einer virtuelle Maschinen anlegen. Das ist laut Ankündigung zwar nicht so effektiv wie GPU-Passthrough, soll aber helfen, wenn die darunterliegende Plattform kein PCI Passthrough unterstützt. Libvirt 5.6 macht indes die Migrationen von VMs durch parallele Verbindungen schneller.
Teil von Ubuntu 19.10 ist außerdem PHP 7.3. Ebenfalls enthalten sind neue Versionen für DPDK, Open vSwitch und Openstack. Letzteres läuft als Train-Version von Charmed Openstack, das Live-Migrationen und die Nautilus-Version von Ceph unterstützt.
Eine ganze Reihe neuer Funktion bringt cloud-init mit, unter anderem ein neues Modul, um unter Ubuntu mit Treibern von Drittanbietern zu interagieren. Das Kommando cloud-id zeigt, welche Cloud auf welcher Instanz läuft, auch lässt sich erkennen, ob cloud-init auf einer Openstack-Instanz läuft.
Microk8s liefert eine lokale Installation von Kubernetes - wesentlich für Tests und den Edge-Einsatz. Neu mit dabei ist ein Addon für Kubeflow, das Microk8s um Machine- und Deep-Learning-Möglichkeiten erweitert, indem es die Container-Cluster unter anderem mit Tensorflow verknüpft.
Wie immer bieten die Release Notes von Ubuntu 19.10 gleich ganz unterschiedliche Ausgaben an. Neben dem Standard-Desktop Gnome gibt es Varianten mit KDE Plasma, LXDE, Mate, Xfce, Kylin und Budgie. Hinzu kommen zudem Cloud- und Server-Images. Unterstützung erhält die aktuelle Version 19.10 bis zum Juli 2020. Die kommende Ubuntu-Version 20.04 mit Langzeitunterstützung erscheint im April kommenden Jahres.
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Eoan Ermine: Ubuntu 19.10 erscheint mit ZFS und i386-Paketen |
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lösung des problems: debian i386. firefox geht gut
lösung des problems: debian i386. firefox geht gut
Ja! Danke für die Ergänzung...
ich weiß nicht in die weit das bei dir der Fall ist, aber bei meinem Letztem Notebook, da...
Ich möchte bloß hoffen, dass Canonical nicht die Absicht hat, apt auszusortieren. Es ist...