Entwicklungswerkzeuge: Qt Creator 2.6 als Beta veröffentlicht
Die Entwicklungsumgebung Qt Creator 2.6 ist als erste Beta freigegeben worden. Die bisherigen Targets können fortan frei konfiguriert werden und heißen künftig Kits. Die Unterstützung für Android und QNX wurde integriert.

Mit der Veröffentlichung der Vorabversion der Entwicklungsumgebung Qt Creator 2.6 hat das Qt-Team die Konfiguration vereinfacht. Mit sogenannten "Kits" können Entwickler das Zielgerät, den Compiler, den Debugger und auch die Qt-Version selbst bestimmen und die Konfiguration abspeichern.
Zuvor mussten Entwickler die sogenannten "Targets" verwenden, deren wenige Konfigurationsmöglichkeiten teils unverständlich waren. Sollte Qt Creator die Kombination der selbsterstellten Kits als fehlerhaft einstufen, gibt es nur einen Warnhinweis.
Für Android und QNX
Mit Qt Creator 2.6 lassen sich Applikationen für Android und Blackberrys QNX erstellen. Allerdings fehlt die Unterstützung für Symbian, denn der entsprechende Maintainer ist nicht mehr verfügbar.
Die Entwicklungsumgebung bietet experimentelle Unterstützung für Gerrit. Damit lassen sich aktuelle Änderungen im Quellcode durchsuchen. Zusätzlich haben die Entwickler das Versionierungssystem Clearcase integriert.
Ferner haben die Entwickler zahlreiche kleine Änderungen und Verbesserungen umgesetzt, darunter für C++11. Zudem gibt es eine Benutzeroberfläche für das Setzen von temporären Haltepunkten.
Installer noch nicht verfügbar
Für Mac OS X ist Qt Creator 2.6 noch nicht signiert. Bei der ersten Nutzung muss die Anwendung zunächst über den Kontextmenüeintrag "Öffnen" gestartet werden. Für Windows gibt es noch keinen Installer. Qt Creator wird als 7z-Archiv ausgeliefert und muss im entsprechenden Verzeichnis entpackt werden. Die Binärdateien und der Sourcecode von Qt Creator 2.6 stehen auch für Linux auf der Webseite des Projekts zum Download bereit.
Eine umfangreiche Liste aller Änderungen haben die Entwickler in einer Changes-Datei zusammengestellt.
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Sehr schön, eine neue Version, die auch noch ANdroid und Blackberry unterstützt. Und das...
Ich glaube Du traust großen Firmen da zu viel zu. Das Nokia Management hat an der Lumia...