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Entschärfung: China kommt Deutschland bei Elektroauto-Quote entgegen

Die geplante Quotenregel für Elektroautos in China soll entschärft werden. Sie hätte für deutsche Autohersteller möglicherweise hohe Strafzahlungen zur Folge gehabt und chinesische Marken bevorzugt.
/ Andreas Donath
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Der Denza 400 bietet eine Reichweite von bis zu 400 km mit einer Batterieladung. (Bild: Daimler)
Der Denza 400 bietet eine Reichweite von bis zu 400 km mit einer Batterieladung. Bild: Daimler

China will Deutschland bei der geplanten Quotenregelung für Elektroautos entgegenkommen. Dies soll sich nach politischen Gesprächen auf höchster Ebene abzeichnen, wie das Handelsblatt(öffnet im neuen Fenster) berichtet. Acht Prozent aller neu zugelassenen Fahrzeuge hätten ab 1. Januar 2018 eigentlich batteriebetriebene Fahrzeuge und Hybridmodelle sein müssen - pro Autohersteller. Wer die Quote nicht erfüllt, soll hohe Strafen zahlen müssen.

2019 hätten es zehn und 2020 zwölf Prozent des Absatzes sein müssen. Das Ziel hätten deutsche Autohersteller, die bisher nur wenige Elektro- und Hybridfahrzeuge im Programm haben, kaum erfüllen können. Chinesische Marken, die schon jetzt in China die meisten Elektroautos verkaufen, hätten hingegen profitiert. Doch auch dort gibt es einige inländische Hersteller, die die Quote kritisierten, weil sie diese nicht so schnell hätten erfüllen können. Wie die neuen Regeln aussehen sollen, ist noch nicht bekannt.

Es gibt auch Beispiele für Kooperationen zwischen deutschen und chinesischen Herstellern , die Elektroautos zum Ziel haben. Daimler stellte zum Beispiel mit dem Denza 400 ein Elektroauto für den chinesischen Markt vor, das auf der B-Klasse basiert und mit einer Akkufüllung 400 km weit kommt. Der chinesische Denza 400 wird vom Joint Venture Shenzhen BYD Daimler New Technology gefertigt.


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