Entlassungen: Nokia baut weitere 4.000 Arbeitsplätze ab

In Nokias Fabriken gehen die Entlassungen weiter. Seit dem Bündnis mit Microsoft hat Nokia 14.500 Arbeitsplätze abgebaut.

Artikel veröffentlicht am ,
Nokia-Arbeiter in Cluj im September 2011
Nokia-Arbeiter in Cluj im September 2011 (Bild: Mircea Rosca/Reuters)

Nokia streicht weitere 4.000 Arbeitsplätze. Das gab das Unternehmen am 8. Februar 2012 bekannt. Der finnische Mobiltelefonhersteller wird Teile der Smartphonefertigung nach Asien verlegen, um die Kosten zu senken. Damit fallen 4.000 Stellen in Finnland, Ungarn und Mexiko weg.

Nokia verkauft in Asien mehr Mobiltelefone als in jeder anderen Region. In Asien sei auch die Mehrheit der Zulieferer für Handykomponenten angesiedelt, erklärte Nokia die Entscheidung.

Wie Firmensprecher Doug Dawson sagte, werden 2.300 Arbeiter im ungarischen Komarom entlassen. 700 Menschen im Reynosa, Mexiko, und 1.000 im finnischen Salo verlieren ihren Arbeitsplatz. Der Stellenabbau soll bis Ende 2012 abgeschlossen sein.

Nokia hat wie am 29. September 2011 angekündigt seine Fabrik in Jucu, Rumänien, Ende 2011 geschlossen und alle 2.200 Arbeiter entlassen. Der Konzern hat die Fertigung nach Vietnam verlagert, weil Nokias hochvolumige asiatische Fabriken einen größeren Output und Vorteile und Nähe zum Markt bieten. Die Errichtung einer neuen Fabrik in Vietnam soll 200 Millionen Euro kosten. In Rumänien hatte Nokia 60 Millionen Euro investiert. Die Entlassenen in Rumänien erhielten drei Monatsgehälter.

Der finnische Handyhersteller ging im Februar 2011 ein Smartphonebündnis mit Microsoft ein. Seitdem baute Nokia 14.500 Arbeitsplätze ab. Damit wurde die Belegschaft des Konzerns um 22 Prozent verkleinert. Der Telekommunikationsausrüster Nokia Siemens Networks, bei dem 17.000 Stellen gestrichen werden, ist dabei noch nicht eingerechnet. Am 1. Februar 2012 hatten rund 2.000 Beschäftigte von Nokia Siemens Networks in München gegen die Schließung des Standorts protestiert.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Offene Beta angespielt
Diablo 4 bereitet Vorfreude und Kopfschmerzen zugleich

Spielerisch und optisch hat Diablo 4 das Potenzial zum bisher besten Diablo-Spiel. Blizzards Monetarisierung kann das aber zerstören.
Ein Hands-on von Oliver Nickel

Offene Beta angespielt: Diablo 4 bereitet Vorfreude und Kopfschmerzen zugleich
Artikel
  1. Offener Brief an Sundar Pichai: Alphabet-Angestellte bitten ihren Chef, nichts Böses zu tun
    Offener Brief an Sundar Pichai
    Alphabet-Angestellte bitten ihren Chef, nichts Böses zu tun

    "Don't Be Evil" war lange das Motto von Google. Mit diesen Worten endet auch ein offener Brief von Angestellten an ihren CEO Sundar Pichai.

  2. Kundendaten erbeutet: Cybercrime bei Ferrari könnte zu Phishing führen
    Kundendaten erbeutet
    Cybercrime bei Ferrari könnte zu Phishing führen

    Ferrari warnt seine Kunden vor einem Cyberangriff, bei dem persönliche Daten erbeutet wurden.

  3. Testmonkey: Sony Santa Monica freut sich auch über einen falschen Pixel
    Testmonkey
    Sony Santa Monica freut sich auch über einen falschen Pixel

    GDC 2023 Ein Pixel ist falsch? Prima, dann wurde vielleicht ein grundlegendes Problem gefunden - erkärt Ben Hines von Santa Monica Studio.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • NBB Black Weeks: Rabatte bis 60% • PS5 + Resident Evil 4 Remake 569€ • LG OLED TV -57% • WD SSD 2TB (PS5) 167,90€ • MindStar: Ryzen 9 7900X3D 625€ • Amazon Coupon-Party • Gainward RTX 3090 1.206€ • Samsung ext. SSD 2TB 159,90€ • Neue RAM-Tiefstpreise • Bosch Professional [Werbung]
    •  /