Entlassungen: "Moralische Krise" bei Meta-Mitarbeitern
Meta hat mit den Folgen der Massenentlassungen, abwesenden Führungskräften und der Skepsis gegenüber Zuckerbergs Wette auf das Metaversum zu tun.

Meta ist laut einem Bericht der New York Times aufgrund von Massenentlassungen und abwesenden Führungskräften mit einer "moralischen Krise" unter den Mitarbeitern konfrontiert.
Unternehmenschef Mark Zuckerberg hatte das Jahr 2023 zum Jahr der Effizienz erklärt, was zur Streichung von mehr als 21.000 Arbeitsplätzen und zur Nichtbesetzung von 5.000 offenen Stellen führte.
Die Entlassungen und die Abwesenheit der Führungskräfte sowie die Bedenken gegenüber Zuckerbergs Wette auf das Metaversum störten nach Angaben von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern sowie von der New York Times eingesehenen internen Nachrichten die Arbeitsmoral bei Meta massiv.
Viele Mitarbeiter von Meta waren schon vorher skeptisch mit Blick auf Zuckerbergs Hinwendung zum Metaverse. Diese Bedenken verstärkten sich dem Bericht zufolge, da die Begeisterung der Nutzer für die virtuelle Welt nachgelassen habe.
Darüber hinaus zogen einige Topführungskräfte weg und leiten große Teile des Unternehmens von ihren neuen Wohnsitzen aus New York, London und Tel Aviv aus. Ihre Abwesenheit in der Meta-Zentrale in Kalifornien verstärke die Sorgen der Mitarbeiter, berichtete die New York Times.
Dezentrale Führung
Die Zeitung nennt mehrere Manager des Unternehmens, die nicht mehr in Kalifornien arbeiten, namentlich. Naomi Gleit, eine der ersten Angestellten Metas und jetzt Leiterin der Produktabteilung, zog nach New York und schloss sich drei anderen leitenden Meta-Managern dort an. Guy Rosen, Metas Chief Information Security Officer, ging nach Tel Aviv. Instagram-Chef Adam Mosseri lebt in London, und Javier Olivan, Metas Chief Operating Officer, verbringt seine Arbeitszeit teilweise in Europa.
Die Entlassungen und die dezentrale Führung führten laut Bericht dazu, dass Mitarbeiter das Gefühl hätten, in der Schwebe zu sein.
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Das ist ja das schöne. Er übernimmt die Verantwortung, nicht die Konsequenzen.
Das Problem ist, das keiner mehr an das gemeinsame Ziel glaubt. Dazu noch die ganzen...
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