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Entlassungen bei Reality Labs geplant: Meta verkleinert haus­ei­gene Chip-Entwicklung

Das Facebook-Agile-Silicon-Team von Reality Labs soll verkleinert werden. Bisher nutzt Meta Chips von Qualcomm .
/ Daniel Ziegener
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Bislang setzt Meta auf Qualcomm-Chips. (Bild: Meta)
Bislang setzt Meta auf Qualcomm-Chips. Bild: Meta

Meta steht offenbar ein weiterer Stellenabbau bevor. Das Chip-Entwicklungs-Team von Reality Labs der für das Virtual-Reality-Headset Quest zuständigen Unternehmenssparte soll verkleinert werden. Das berichtet Reuters(öffnet im neuen Fenster) .

Angestellte bei Fast (Facebook Agile Silicon Team) seien über Metas interne Diskussionsplattform über die bevorstehenden Entlassungen in Kenntnis gesetzt worden. Betroffene Mitarbeiter sollen am Mittwochmorgen informiert werden, heißt es den Quellen von Reuters zufolge. Meta wollte sich gegenüber CNBC(öffnet im neuen Fenster) nicht zu den Plänen äußern.

Die Meldung kam kurz nachdem Meta seine neuesten Virtual- und Augmented-Reality-Produkte vorgestellt hat . Sowohl im Meta Quest 3 als auch in der Ray-Ban-Kamerabrille werden Snapdragon-Prozessoren von Qualcomm eingesetzt.

Bei Fast waren laut Reuters zuletzt rund 600 Angestellte beschäftigt, die an der Entwicklung von Chips für die AR- und VR-Produkte von Meta arbeiteten. Im April 2023 heuerte Meta den ehemaligen Microsoft-Vizepräsidenten Jean Boufarhat(öffnet im neuen Fenster) an, um die Strategie von Fast anzupassen.

Suche nach dem Metaverse verursacht Kosten

Reality Labs verursachte im ersten Halbjahr 2023 Kosten in Höhe von 7,7 Milliarden US-Dollar . Dem gegenüber stand ein Umsatz von 616 Millionen US-Dollar im selben Zeitraum.

Meta-CEO Mark Zuckerberg setzt auf Augmented-Reality-Produkte und das sogenannte Metaverse als Zukunftsprojekte des Facebook-Konzerns - und hatte das Unternehmen 2021 sogar umbenannt . Investoren kritisieren diesen Fokus schon seit Längerem . Bislang erfüllt das Metaverse die Vorhersagen von Analysten nicht, der nächste große digitale Markt zu werden .


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