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Energie:
Dieses Blatt soll es wenden

Schon lange versuchen Forscher, die Funktionsweise von Blättern nachzuahmen. Nun soll es endlich gelingen - und um Längen effizienter sein als andere Verfahren zur Gewinnung von Wasserstoff .
/ Werner Pluta
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Grünes Blatt (Symbolbild): Das künstliche Blatt ist deutlich effizienter. (Bild: Werner Pluta/Golem.de)
Grünes Blatt (Symbolbild): Das künstliche Blatt ist deutlich effizienter. Bild: Werner Pluta/Golem.de

Wasserstoff ist derzeit in Mode. Japan will in wenigen Monaten zu den Olympischen und Paralympischen Sommerspielen in Tokio die Fortschritte demonstrieren, die beim Umbau zur Wasserstoffwirtschaft erzielt worden sind. Die Bundesregierung arbeitet an einer nationalen Wasserstoffstrategie. Die Idee: Wasserstoff soll als universaler Energieträger in allen möglichen Anwendungen genutzt werden. Als Treibstoff für Brennstoffzellenfahrzeuge, im Gasnetz oder in industriellen Anwendungen. Die Frage ist aber, woher der Wasserstoff kommen soll.

Viele Szenarien gehen davon aus, dass Wasserstoff vor allem durch Elektrolyse mit Windstrom gewonnen wird. Das gilt insbesondere für Norddeutschland, wo viel Kapazität an Windstrom verfügbar ist . An einem anderen Verfahren arbeiten indes Wissenschaftler am Helmholtz-Zentrum Geesthacht(öffnet im neuen Fenster) (HZG) - Zentrum für Material- und Küstenforschung. Sie ahmen den Prozess nach, mit dem Pflanzen Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufspalten. Sie arbeiten also an einem künstlichen Blatt.

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