Energie, Bau, Betrieb: Microsoft und Meta optimieren Rechenzentrum per KI

Rechenzentren können zahlreiche Gefahren bergen. IT-Unternehmen wollen das mit KI lösen, ebenso wie den Energiebedarf und andere Probleme.

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KI wird immer mehr produktiv genutzt. Auch im Rechenzentrum.
KI wird immer mehr produktiv genutzt. Auch im Rechenzentrum. (Bild: Microsoft)

Um den Betrieb und teils sogar den Aufbau von Rechenzentren für alle Beteiligten sicherer zu machen, setzen große IT-Unternehmen mit zahlreichen eigenen Rechenzentren auch auf KI-Techniken. Die Nutzung der KI-Modelle soll neue Lösungen für bestehende Probleme liefern. Das berichtet das Magazin Techcrunch unter Berufung auf die Arbeiten und Aussagen von Microsoft ebenso wie des Facebook-Mutter-Unternehmens Meta.

Demnach nutzt etwa Microsoft ein KI-Modell, das Warnungen für die Teams erzeugt, die die Rechenzentren bauen und später auch betreiben. Grundlage hierfür sind zahlreiche Daten. Ziel sei es dabei, "die Auswirkungen von Sicherheitsvorfällen zu verhindern oder abzumildern". Ein damit eng verbundenes weiteres KI-System nutze Microsoft außerdem auch, um Auswirkungen auf die Bauzeitpläne von Rechenzentren zu erkennen und vorherzusagen, schreibt Techcrunch.

Zwar seien die Systeme derzeit noch in einer Testphase, Microsoft gehe aber davon aus, dass diese noch in diesem Jahr in den Produktivbetrieb übergehen könnten. Der Einsatz könnte sich für Microsoft vor allem deshalb lohnen, weil das Unternehmen die Anzahl seiner Rechenzentren hauptsächlich für die Azure-Cloud deutlich erweitern will.

KI für bessere Wasser- und Energienutzung

Meta setzt darüber hinaus auf KI-Systeme zur besseren Lastverteilung. Immerhin erzeugt jeder Server oder jedes Netzwerkgerät mit unterschiedlichen Aufgaben auch unterschiedlich viel Last und damit unterschiedlich viel Abwärme. KI-Modelle kommen hier zum Einsatz, um die Arbeitslast möglichst gleichmäßig im Rechenzentrum zu verteilen und so Wasser und Energie sparen zu können.

Um den Energiebedarf zu verringern, nutzt Meta außerdem KI-Modelle, die die Menge an benötigter und angesaugter Außenluft zum Kühlen optimieren sollen. Im Betrieb setzt Microsoft ebenfalls auf ein KI-System, um Anomalien im Wasser- und Energiebedarf festzustellen. Bereits vor einigen Jahren bestätigte Google, dass das Unternehmen ebenfalls KI-Modelle zur Energieoptimierung im Rechenzentren verwendet.

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