Embedded: Applied Micro stellt Helix-Prozessoren vor
Neues von Applied Microsystems für den Embedded-Markt: Die Helix-Chips nutzen die 64-Bit-Architektur ARMv8, haben bis zu acht Kerne mit 2,4 GHz und mehrere große Caches.

Applied Microsystems hat seine neuen 64-Bit-Prozessoren der Helix-Familie im Detail vorgestellt. Der Helix 1 und der Helix 2 basieren beide auf der von ARM lizenzierten ARMv8-Architektur, die beispielsweise auch in Apples A8 und ARMs eigenem Cortex A57 läuft. Applied Micro ist damit der erste Hersteller, der ARMv8-CPUs für Embedded-Systeme anbietet.
Der Helix 1 besteht aus vier oder acht CPU-Kernen mit bis zu 2,4 GHz, bietet 8 MByte L3-Cache und verfügt über zwei 64 Bit breite DDR3-1600-Speichercontroller mit ECC-Fehlerkorrektur. Der Helix 2 hat zwei oder vier Kerne mit bis zu 2,0 GHz und 2 MByte L3-Cache, zudem ist nur ein DDR3-Speichercontroller vorhanden.
Beide Helix-Prozessoren haben gemein, dass jeder Kern auf 32 KByte L1-Daten- und 32-KByte L1-Instruktionen-Cache zurückgreifen kann, immer zwei teilen sich 256 KByte L2-Cache. Die Systems on a Chip unterstützen Clock- und Powergating, können also je nach Last ihre Taktfrequenzen reduzieren und nicht benötigte SoC-Bestandteile von der internen Stromzufuhr trennen.
Bei den Anschlüssen unterscheiden sich Helix 1 und 2: So sind 17 oder 3 PCIe-3.0-Lanes vorhanden, 10G- und 1G-Ethernet unterstützen beide ebenso wie die Sata-6-GBit/s- und die USB-3.0-Schnittstelle. Die Fertigung erfolgt im 40-nm-Prozess (Helix 1) beziehungsweise im 28-nm-Verfahren (Helix 2).
Applied Micro liefert Samples der beiden neuen Helix-Prozessoren bereits an Kunden aus, die Serienfertigung der Systems on a Chip soll Anfang 2015 starten. Neben Hewlett-Packard zählen auch Cisco Systems und Netgear zu den Abnehmern der Helix-Modelle.
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