Elon Musk will mehr Abos: Weitere Twitter-Funktionen setzen verifiziertes Konto voraus

Elon Musk will demnächst weitere Funktionen von Twitter nur noch für verifizierte Konten anbieten. Damit sollen mehr Nutzer in ein Abo gedrängt werden.

Artikel veröffentlicht am ,
Elon Musk will zwei Twitter-Funktionen nur noch für verifizierte Konten anbieten.
Elon Musk will zwei Twitter-Funktionen nur noch für verifizierte Konten anbieten. (Bild: Jonathan Raa/Reuters)

Der Twitter-Chef Elon Musk will in verifizierten Twitter-Konten mehr exklusive Funktionen anbieten. Dafür sollen diese keine neuen Funktionen erhalten, sondern der bisherige Funktionsumfang eines kostenlosen Twitter-Kontos wird reduziert. Ab dem 15. April 2023 will Musk die Funktionen For You und die Teilnahme an Umfragen aus den kostenlosen Konten entfernen.

Nur wenn ein Twitter-Konto verifiziert wurde, taucht dieses Konto auf der For-You-Seite der Plattform auf. Nur dadurch wird es künftig möglich sein, in Feeds von Personen aufzutauchen, die einem selbst nicht folgen. Diesen Schritt verkündete Musk über eine Twitter-Mitteilung.

Nach Auffassung von Musk sei es die "einzige realistische Möglichkeit, die Übernahme durch fortgeschrittene KI-Bot-Schwärme zu verhindern". Er sorge sich, dass immer mehr Twitter-Beiträge nicht von Menschen, sondern von Computern geschrieben würden. "Andernfalls ist es ein hoffnungslos verlorener Kampf", erklärte Musk den Plan.

Teilnahme an Umfragen nur mit verifiziertem Konto

Die gleiche Begründung führt er an, wenn es um Umfragen auf der Plattform geht. Künftig soll die Teilnahme an Twitter-Umfragen nur noch für verifizierte Konten möglich sein. In der Vergangenheit machte Musk immer wieder Ankündigungen rund um Twitter, die entweder deutlich später oder am Ende gar nicht umgesetzt wurden.

Verifizierte Konten gibt es unter anderem für Unternehmen und staatliche Einrichtungen. Außerdem kann ein normales Twitter-Konto gegen die Zahlung einer Abogebühr von 7 US-Dollar pro Monat in ein verifiziertes Konto verwandelt werden.

Im Februar 2023 hatte Musk verkündet, Werbeeinnahmen von Twitter mit Abonnenten zu teilen. Bisher wurde dieser Schritt nicht umgesetzt. Zudem plante Musk, am 5. März 2023 den Algorithmus von Twitter zu veröffentlichen. Auch das ist bisher nicht geschehen. Wie es mit der geplanten Neuerung sein wird, ist noch nicht absehbar.

Musks Art alle gleich zu behandeln

Ab dem 1. April 2023 will Twitter bisherige verifizierte Konten nur noch als solche behandeln, wenn diese ein kostenpflichtiges Abo abschließen. Dies betreffe unter anderem Prominente wie etwa den Schauspieler William Shatner, der sich darüber beklagt hatte. Musk antwortete Shatner, dass es ihm darum gehe, "alle gleich zu behandeln". Musk ergänzte: "Für Prominente sollte es meiner Meinung nach keine unterschiedlichen Standards geben."

Nach einem aktuellen Bericht von Platformer behandelt Twitter Prominente jedoch sehr unterschiedlich. Dazu gehört auch der Twitter-Chef selbst. Seit vielen Monaten führe das Unternehme eine Liste von etwa 35 besonders prominenten Nutzern. Diese Nutzer erhalten neben Musk eine erhöhte Sichtbarkeit bei Twitter. Das geht aus Dokumenten hervor, die Platformer nach eigenen Angaben einsehen konnte.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Foxterrier 28. Mär 2023

Darf ich dann Fragen was sich groß ändert? Ich mein man sieht ja dennoch die Antworten...

tomate.salat.inc 28. Mär 2023

Ich kann mir gut vorstellen, dass Musk darauf hinaus will. Wer kein Abo hat kann...

Hotohori 28. Mär 2023

Also in meiner Timeline hab ich wenig bemerkt bisher. Weder ist Twitter von den Inhalten...

Hotohori 28. Mär 2023

Was ist denn die Alternative? Eben, gibt es keine richtige. Und das mit der For You...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Whistleblower
USA sollen intaktes außerirdisches Fluggerät besitzen

Klingt schräg, aber der Whistleblower ist ungewöhnlich glaubwürdig: Die USA sollen mehrere außerirdische Fluggeräte haben.

Whistleblower: USA sollen intaktes außerirdisches Fluggerät besitzen
Artikel
  1. Landkreis Lüneburg: Telekom pausiert Sendemastbau nach Protesten zeitweise
    Landkreis Lüneburg
    Telekom pausiert Sendemastbau nach Protesten zeitweise

    Deutsch Evern will nicht mit einer Antenne von Deutsche Funkturm versorgt werden. Die Telekom hat das Anliegen der Anwohner geprüft und baut nun weiter.

  2. Game Porting Toolkit: Wie Apple Windows-Spiele auf MacOS bringen will
    Game Porting Toolkit
    Wie Apple Windows-Spiele auf MacOS bringen will

    Wenige Stunden nach Bereitstellung der Werkzeuge laufen Diablo 4 und Cyberpunk auf MacOS. Apple zeigt, dass Ports schneller gehen könnten, als viele erwarten.
    Von Sebastian Grüner

  3. Freelancer in der IT: Schön, lukrativ, aber alles andere als easy
    Freelancer in der IT
    Schön, lukrativ, aber alles andere als easy

    Viele junge Entwickler wollen lieber Freelancer sein als angestellt. Doch das hat mehr Haken, als man denkt. Wir haben Tipps für den Einstieg.
    Ein Ratgebertext von Rene Koch

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Samsung SSD 8TB 368,99€ • MindStar: Gigabyte RTX 4090 1.599€, Crucial 4TB 169€ • Acer Curved 31,5" WQHD 165Hz 259€ • PS5-Spiele & Zubehör bis -75% • Samsung 990 Pro 1TB (PS5) 94€ • Chromebooks bis 32% günstiger • Bis 50% auf Gaming-Produkte bei NBB • PS5 mit Spiel 549€ [Werbung]
    •  /