Elon Musk: Twitter schenkt prominenten Kritikern Verifikationshäkchen

Viele Prominente wollen sich von Twitter nicht beschenken lassen. Und einige haben es geschafft, das blaue Häkchen wieder loszuwerden.

Artikel veröffentlicht am , /dpa
Prominente wollen die geldwerten Geschenke in Form kostenloser Twitter-Abos nicht annehmen.
Prominente wollen die geldwerten Geschenke in Form kostenloser Twitter-Abos nicht annehmen. (Bild: Pixabay)

Nur wenige Tage nach dem Löschen der alten kostenlosen Verifikationshäkchen hat Twitter vielen Konten mit mehr als einer Million Followern die Symbole wieder zurückgegeben. Nicht alle waren glücklich darüber: So versuchten etwa Schauspieler Patton Oswalt und Model Chrissy Teigen, die Häkchen sofort wieder loszuwerden.

Beide wollten nicht den Eindruck erwecken, dass sie für die Twitter-Nutzung Geld an Elon Musks Firma zahlen. In ihren Twitter-Konten gibt es den erklärenden Hinweis, wonach für das Konto das kostenpflichtige Abo Blue abgeschlossen worden sei. Oswalt und Teigen gehören zu den Prominenten, die Wert auf die Feststellung legen, kein Geld an Twitter zu zahlen.

Früher wurden die weißen Häkchen auf blauem Hintergrund kostenlos an Prominente und Personen des öffentlichen Lebens vergeben – nach einer Identitätsprüfung. Damit sollten Twitter-Nutzer diese Konten als echt erkennen können. Tech-Milliardär Musk nannte das System nach dem Kauf der Plattform "korrupt".

Streit um Verifikationshäkchen

Er verkündete, dass nur Blue-Abonnenten das Symbol für ihre Konten erhalten würden. Eine echte Verifizierung gibt es dabei nicht, lediglich eine Telefonnummer wird bestätigt. Das Blue-Abo kostet in Deutschland 9,52 Euro im Monat.

Oswalt fand unterdessen einen Weg, das Häkchen wieder loszuwerden: Er änderte kurz seinen Profilnamen. Laut Twitter-Regeln kann ein Konto nur ein Häkchen haben, wenn "in letzter Zeit" nicht das Foto, der Profilname oder der Kontoname verändert wurden. Auf der Plattform äußerte Oswalt seine Freude darüber, das einst begehrte Häkchen losgeworden zu sein.

Einige Nutzer warfen die Frage auf, ob Twitter mit der Häkchen-Rückgabe rechtliche Probleme bekommen könnte, wenn der Erklärtext fälschlicherweise besagt, dass ein Prominenter ein kostenpflichtiges Abo abgeschlossen habe. Mit Stand vom 23. April 2023 trugen etwa auch die Konten von verstorbenen Stars wie Schauspieler Chadwick Boseman und Basketballer Kobe Bryant das Symbol.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


tom.stein 25. Apr 2023 / Themenstart

1) Ja, siehe Musk. Obwohl: Der hat verdammt viel für Twitter bezahlt. 2) Nein, hier ging...

gakusei 24. Apr 2023 / Themenstart

Junge, chill... es ist nur ein Stück Software...

korona 24. Apr 2023 / Themenstart

Ich verstehe es auch nicht. Musk ist sicherlich umstritten, aber meinst du andere CEOs...

redmord 24. Apr 2023 / Themenstart

Spielt das wirklich eine Rolle? Wir leben in einer stabilen Demokratie. Warum sollen...

Kommentieren



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Arturia Microfreak 5.0
Mehr Synthesizer fürs Geld geht kaum

Eines der besten Hardware-Musikinstrumente wird dank Firmware-Update noch besser. Das sind die größten Neuerungen beim Arturia Microfreak.
Ein Hands-on von Daniel Ziegener

Arturia Microfreak 5.0: Mehr Synthesizer fürs Geld geht kaum
Artikel
  1. Forschung: Erstes Röntgenbild von einem einzelnen Atom
    Forschung
    Erstes Röntgenbild von einem einzelnen Atom

    Bisher war die Röntgenemission eines einzelnen Atoms zu schwach, um es auf einer Röntgenaufnahme abzulichten. Mit einer neuen Technik geht das jetzt.

  2. US Air Force: KI-Drohne bringt in Gedankenexperiment Befehlshaber um
    US Air Force  
    KI-Drohne bringt in Gedankenexperiment Befehlshaber um

    Die US Air Force und der verantwortliche Offizier stellen klar, dass es sich nur um ein Gedankenspiel handelt - und keinen echten Test.

  3. Microsoft Azure Cognitive Services: Kognitive Dienste in der Cloud ohne KI-Kenntnisse nutzen
    Microsoft Azure Cognitive Services
    Kognitive Dienste in der Cloud ohne KI-Kenntnisse nutzen

    Für maschinelles Sehen, Hören, Sprechen und Verstehen gibt es viele Einsatzmöglichkeiten. Wir erklären die Dienste von Microsoft und schauen dabei auch auf die Datensicherheit.
    Ein Deep Dive von Michael Bröde

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Corsair Vengeance LPX DDR4-3600 16 GB 39,90€ und RGB PRO 49,90€ • Roccat Magma 33€ • MindStar: be quiet! Pure Base 500 FX 99,90€, ADATA LEGEND 710 2 TB 79€ • Alan Wake Remastered PS4 12,99€ • KFA2 RTX 3060 Ti 329,99€ • Kingston Fury SSD 2 TB (PS5) 129,91€ • Sony Deals Week [Werbung]
    •  /