Elon Musk: Tesla will deutschlandweit kostenlose Elektrotankstellen
Elon Musk hat in einem Interview angekündigt, dass sein Unternehmen Tesla Motors bis Ende 2014 ein Netz aus Schnellladestationen für seine Elektroautos in Deutschland aufbauen will. Es sollen 40 bis 50 Stationen werden, die Autos anderer Hersteller allerdings nicht benutzen können.

Im kommenden Jahr will Tesla auch auf dem deutschen Markt seine Elektroautos anbieten. Der Strom soll unter anderem aus eigenen Tankstellen des Unternehmens kommen, die mit Solaranlagen ausgerüstet werden. Das sagte Tesla-Chef Elon Musk der Welt am Sonntag. Die Schnellladestationen, die Tesla in den USA einsetzt, können innerhalb von 20 Minuten den Akku des Tesla S zu 50 Prozent füllen.
Mit einem vollen Akku kommen die Fahrer je nach Akkuversion und Fahrweise zwischen 370 und 480 km weit. Auf längeren Reisen sind also einige Pausen miteinzurechnen, in denen sich der Fahrer erholen oder etwas essen kann. In den USA verfolgt Tesla das Prinzip sogenannter Elektrokorridore. Das sind Hauptverkehrsstrecken, die Ballungszentren verbinden. An diesen Straßen werden die Tankstellen aufgebaut.
Das Unternehmen will 2014 rund 10.000 Autos in Deutschland verkaufen. Die Benutzung der Schnellladetankstellen solle die Besitzer der Elektroautos nichts kosten, verriet Musk der Zeitung. Das Unternehmen will 25 Niederlassungen gründen, um die Fahrzeuge zu verkaufen. Bislang unterhält Tesla in Frankfurt und München Niederlassungen.
Derzeit hat Tesla mit dem Model S nur ein Fahrzeug im Angebot. Ende 2014 soll mit dem Model X eine Geländelimousine (SUV) mit Fließheck auf den Markt kommen, das durch eine dritte Sitzreihe bis zu sieben Personen Platz bietet. Der Preis soll in etwa dem des Model S entsprechen.
Das Model S wird mit einem 60- und einem 85-kWh-Akku angeboten. Das Fahrzeug komme damit 370 beziehungsweise 480 km weit, gibt Tesla Motors an. Das Einsteigermodell kostet 71.840 Euro, während die Variante mit größerem Akku für 96.340 Euro angeboten wird.
Konkurrent BMW sieht derweil große Chancen in den USA, seine Elektroautos i3 und i8 abzusetzen. Die BMW-Händler in den USA würden jedes Exemplar abnehmen, das der Hersteller ihnen liefere, versprachen die Verkäufer BMW-Chef Norbert Reithofer, der sich vergangene Woche mit US-Händlern traf. Das berichtet Der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe. BMW will im nächsten Jahr über 15.000 Elektroautos herstellen.
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Reden wir jetzt über Alternative Wagen nur in der Mdel S Klasse oder über alternative E...
Es trifft die hiesigen Autohersteller doch genau da wo es weh tut. Über 50 weithin...
Schönes Laub :-)
Das ist doch mal so ein abgefahrener Comment! Ich interpretiere das eher als: wenn ihr...