Kickstarter und Konkurrent Star Citizen
Elite: Dangerous soll bei erfolgreichem Crowdfunding über Kickstarter im März 2014 für den PC und vielleicht später auch für andere Plattformen erscheinen. 1,25 Millionen britische Pfund müssen mindestens zusammenkommen, am Wochenende wurden bereits 400.000 Pfund erreicht. Fans sollen nicht nur für das neue Spiel spenden, sondern es auch mitgestalten und eigene Wünsche einfließen lassen können.
Bis zum 5. Januar 2013 haben Interessierte noch die Möglichkeit, ihr Geld für Elite: Dangerous zur Verfügung zu stellen. Ab 20 britischen Pfund sollen Unterstützer dann das fertige Spiel erhalten. Ab 150 Pfund gibt es einen noch nicht erklärten Sonderstatus im Spiel und ab 300 Pfund die Möglichkeit, als "Decision Forum Member" auf die Entwicklung einzuwirken.
Konkurrent Star Citizen
Auf Kickstarter konkurriert Elite: Dangerous auch mit Star Citizen von Chris Roberts' Entwicklerstudio Cloud Imperium Games. Auch Roberts ist ein Veteran der Weltraumspiele, seine erste Weltraumsaga Wing Commander startete 1990 und unterscheidet sich stark von Elite - Roberts setzte voll auf eine über mehrere Spiele hinweg erzählte Geschichte, die optisch für die jeweilige Zeit beeindruckend in Szene gesetzt wurde.
Bei Star Citizen gibt es ebenfalls eine epische Geschichte - eine Squadron 42 genannte Einzelspielerkampagne - verbunden mit einem offenen, auch gemeinsam zu entdeckenden Universum. Roberts verspricht schöne Zwischensequenzen, imposante Grafik und Egoshooter-Einlagen auch außerhalb des eigenen Raumschiffs. Und er wirbt gar damit, das PC-Gaming retten und wieder zu einstiger Größe bringen zu wollen. Die Star-Citizen-Finanzierung endet am kommenden Montag, dem 19. November 2012.
"Ich denke, unsere Visionen unterscheiden sich ein bisschen, obwohl es gemeinsame Elemente gibt", sagt Braben dazu. "Wir haben ebenfalls ein komplexes Schadensmodell (es gibt einige Renderbilder auf der Kickstarter-Site, die das zeigen), und auch wir haben vor, den PC zu fordern - aber ich denke (so wie bei Wing Commander), beide Spiele können glücklich nebeneinander existieren."
Dinge anders angehen
Brabens Projektseite erscheint zwar nicht minder ehrgeizig, aber doch deutlich zurückhaltender als die von Roberts. Braben gibt darin auch zu, dass es über die Jahre bereits einige Fehlstarts bei der Entwicklung eines neuen Elite gegeben hat. Allerdings sei damals auch nur ein kleines Team nebenher damit beschäftigt gewesen. Das soll sich nun mit Elite: Dangerous ändern.
"Ich mag es, die Dinge anders anzugehen", betont Braben. Deshalb hat er auch das für die Lehre entwickelte und auch für viele Bastelprojekte interessante Raspberry Pi mitinitiiert. Selbst für diese Hardwareplattform könnte sich Braben eine Umsetzung von Elite: Dangerous vorstellen.
Bisher wurde Elite: Dangerous zwar nur explizit für Windows-PCs angekündigt. Frontier Developments hat allerdings in der Vergangenheit viel Arbeit in ein Corba genanntes Cross-Plattform-Entwicklungswerkzeug gesteckt, um Spiele auf die Möglichkeiten unterschiedlicher Systeme anpassen zu können.
Braben sieht deshalb durchaus die Chance, das neue Elite auch auf Linux, Mac OS X, mobile Geräte wie Tablets oder eben den Minicomputer Raspberry Pi anzupassen. Auch über eine Unterstützung der Occulus-Rift-Brille denkt er nach.
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Keine Zwischensequenzen, viel Selbstbestimmung | Die Geschichte von Elite |
Ähh, vielleicht eine doofe Frage: Aber warum genau solltest Du das nicht können?
Nein, mit interaktiven Zwischensequenzen meinte ich solche, die den Spielfluss nicht...
Ich vermute, dass er mit Story den Außerirdischenplot meinte, in dem mein Spiel damals...
Klar, das ist natürlich der Hintergedanke dabei. Auch ich hab mich bei einem Projekt...