Elite Dangerous angespielt: Ein Universum entsteht

Schnelle Action mit Raumgleitern, atemberaubende Landungen in Stationen und schicke Effekte: Golem.de konnte Alpha 3.00 von Elite Dangerous ausprobieren - und mit Chefentwickler David Braben darüber sprechen, welche Inhalte die nächste Version bieten wird.

Artikel veröffentlicht am ,
Elite Dangerous
Elite Dangerous (Bild: Frontier Developments)

Von den bekannten Spieledesignern der alten Schule gelten viele als mehr oder weniger chaotische Kreative. Eine große Ausnahme: David Braben, der Chef des Entwicklerstudios Frontier Developments und nebenbei Erfinder des Raspberry Pie. Seit Dezember 2013 zieht er konsequent die Alpha-Testphase für sein Weltraumspiel Elite Dangerous durch und stellt den Unterstützern von Kickstarter immer neue Versionen zur Verfügung.

Wichtigste Neuerung in der vor einigen Tagen veröffentlichten Alpha 3.00: Spieler können sich in einer Reihe von vorgefertigten Szenarios erste Kämpfe mit computergesteuerten Gegnern liefern und in einer gigantischen Raumstation zur Landung ansetzen. Wir haben das - mit Hilfe von Braben - ausprobiert und unser Raumschiff durch eine winzige Öffnung mitten in eine riesige und detailreiche Raumstation gesteuert. Die Steuerung per Joystick und Throttle macht einen eingängigen und intuitiv schnell beherrschbaren Eindruck. Wie sich das Ganze mit Maus und Tastatur anfühlt, können wir allerdings nicht sagen.

In der Station herrscht eine niedrigere Schwerkraft, die uns beim langsamen Absenken unseres Jägers leicht geholfen hat. "Eigentlich würden wir da gerne ganz auf Schwerkraft verzichten", merkt Braben an. "Aber daraus folgen dann gleich größere Probleme, etwa die Darstellung von herumschwebenden Gegenständen oder gar Flüssigkeiten". In dem Hangar lässt sich das Schiff reparieren und mit Extras oder besseren Systemen ausrüsten.

Eine Besonderheit von Elite Dangerous ist, dass sich Spieler im All auch auf Schleichmission begeben können. Dabei geht es allerdings nicht um Lautstärke, sondern um Wärme: Wer die Lüftungsschlitze schließt und keine schnell heißlaufenden Geschütze verwendet, ist auf dem Radarschirm der anderen Schiffe - der eigentlich kein Radar, sondern eine Wärmeschirm ist - praktisch unsichtbar. "Wenn es hart auf hart kommt, kann der Spieler einen Metallblock aus seinem Schiff herausschleudern, der einen Großteil der Hitze mitnimmt", erklärt Braben eine weitere Idee.

Derzeit arbeiten die rund 75 Entwickler von Elite Dangerous an Alpha 4.00, die vermutlich nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt. Darin stehen laut Braben "Reisen und Handel" im Mittelpunkt. Außerdem soll die Karte der Galaxie integriert sein, deren rund 160.000 Sternensysteme auf Daten des echten Alls basieren; die restlichen Milliarden von Sternen werden laut Braben nach einigermaßen naturwissenschaftlichen Gesichtspunkten prozedural generiert.

Wenn das alles klappt, erscheint Elite Dangerous laut Braben noch 2014 - wobei die Entwicklung anschließend mit Updates und Erweiterungen fortgesetzt werden soll.

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Tom01 21. Aug 2014

ist gekauft. Ich bin Mac-User und bevorzuge daher OS X anstatt die Spiele auf Windows...

hope_74 21. Mär 2014

Wer es noch nicht mitbekommen haben sollte: Elite Dangerous unterstützt auch Oculus...

Hotohori 21. Mär 2014

Vor allem hat das aber nichts mit dem Anspruch zu tun, das Spiel ist immer noch schwer...

Hotohori 21. Mär 2014

Naja, eine NDA bei einem Crowfunding Spiel wäre auch etwas daneben, wobei das definitiv...



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