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Elite 10 Gen 2 im Vergleichstest: Viel besser als die Airpods Pro 2 - und mit tollem Extra

Die neuen Elite 10 Gen 2 von Jabra begeistern uns. Sie sind die besten Bluetooth-Hörstöpsel am Markt und das nicht nur wegen eines Clous.
Aktualisiert am , veröffentlicht am / Ingo Pakalski
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Die neuen Elite 10 Gen 2 im Vergleichstest (Bild: Jabra)
Die neuen Elite 10 Gen 2 im Vergleichstest Bild: Jabra

Jabra hat ein Nachfolgemodell der Elite 10 vorgestellt und Golem.de konnte die neuen Elite 10 Gen 2 bereits testen. Sie fallen durch eine große Besonderheit auf: Über das Ladeetui lassen sich die Hörstöpsel auch im Kabelbetrieb verwenden, was bei den allermeisten Konkurrenzprodukten nicht geht.

Bereits das Vorgängermodell gehört zum Besten, was der Markt an Bluetooth-Hörstöpseln alias True Wireless In-Ears bietet. Daher hatten wir eine hohe Erwartungshaltung, die nicht enttäuscht wurde. Jabra hat an den richtigen Stellen Verbesserungen vorgenommen und dabei viele der Vorzüge der Elite 10 erfreulicherweise beibehalten.

Damit sind die Elite 10 Gen 2 als Gesamtprodukt besser als Apples Airpods Pro 2 , Huaweis Freebuds Pro 3 und Boses Quiet Comfort Earbuds II .

Elite 10 Gen 2 haben eine vorzügliche Steuerung

Die neue Generation der Elite 10 unterscheidet sich beim Design nicht vom Vorgängermodell. Es gibt also erneut die sehr kompakten Hörstöpsel mit dem gleichen hohen Tragekomfort, Aufsätze in vier Größen und eine IP57-Klassifizierung. Wir freuen uns über die besonders gelungene Knopfbedienung gepaart mit der besten Steuerung, die es bei Bluetooth-Hörstöpseln gibt.

Sie ist wesentlich umfangreicher als bei den meisten Konkurrenzprodukten, denn wir können alles am Stöpsel bedienen und das funktioniert ungemein zuverlässig; bei Bedarf ist die Nutzung mit nur einem Stöpsel möglich und dabei ist eine Anpassung der Steuerung besonders praktisch. Dabei lassen sich die Jabra-Produkte aufgrund der Knopfsteuerung sogar mit herkömmlichen Handschuhen bedienen, was bei Modellen mit Sensorsteuerung ausgeschlossen ist und somit für fast alle Konkurrenzprodukte gilt.

Die Jabra-Stöpsel lassen sich mit Kabel benutzen

Das Ladeetui sieht auf den ersten Blick aus wie beim Vorgängermodell, es gibt aber beim neuen Modell eine Taste, die eine besondere Funktion aktiviert: Wir können die Elite 10 Gen 2 mit dem Ladeetui verbinden, um darüber kabelgebunden Musik zu hören oder zu telefonieren. Während sich Bluetooth-Hörstöpsel etwa im Flugzeug nicht ohne weiteres mit dem Entertainment-System an Board verbinden können, geht das mit den Elite 10 Gen 2.

Jabra legt ein Kabel mit zwei USB-C-Buchsen bei und auf der einen Seite kann bei Bedarf eine 3,5-mm-Klinkenbuchse aufgesteckt werden, die am Kabel befestigt ist. Über beide Anschlusswege lässt sich Musik hören und es kann darüber telefoniert werden. Clever gelöst: Wir brauchen nur ein Kabel, um Musik über eine 3,5-mm-Klinkenbuchse oder eine USB-C-Buchse hören zu können. Das Kabel wird auch zum Laden benutzt; ein klassisches USB-Ladekabel liegt nicht bei.

Es gibt nur schwache Konkurrenz

Wenn die 3,5-mm-Klinkenbuchse genutzt wird, lässt sich zwar die Musik nicht steuern, aber die Lautstärke lässt sich regulieren, was etwa bei vielen großen Kopfhörern im Kabelmodus nicht geht. Im USB-C-Modus können wir zusätzlich die Musik an den Elite 10 Gen 2 steuern. Wir hätten es toll gefunden, wenn Jabra Steuertasten am Kabel angebracht hätte, um diesen Komfort auch bei Nutzung der 3,5-mm-Klinkenbuchse zu haben.

Die Kabelnutzung funktioniert nur mit den Elite 10 Gen 2 selbst, dafür wird eine LC3-Verbindung zum Ladeetui verwendet. Es lassen sich keine anderen Bluetooth-Kophörer mit dem Ladeetui verbinden, um die Kabelzuspielung darüber zu nutzen. Somit kann das Ladeetui nicht zwei Bluetooth-Kopfhörer mit Musik bespielen.

Vor drei Jahren brachte Bowers & Wilkins mit den PI7 bereits Bluetooth-Hörstöpsel auf den Markt, die ebenfalls eine Kabelnutzung über das Ladeetui ermöglicht haben. Allerdings ist die Leistung der Bluetooth-Hörstöpsel zu schlecht und zu viele Basisfunktionen fehlen, so dass wir sie nicht empfehlen können. Mittlerweile gibt es davon eine zweite Generation, die weiterhin viele heute übliche Funktionen vermissen lässt.

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Elite 10 Gen 2 klingen toll

Keine anderen Bluetooth-Hörstöpsel konnten uns in unseren Tests derart überzeugen. Die Bluetooth-Hörstöpsel haben keine Probleme mit Schritthall, klingen vorzüglich mit einer klaren weiten Klangbühne, es gibt viele Details und die Frequenzbereiche sind gut aufeinander abgestimmt. Sie liefern einen starken und intensiven Bass, der den Höhen- und Mittenbereich nicht überlagert.

Die Airpods Pro 2 und die Bose-Stöpsel sind im direkten Vergleich im Bassbereich intensiver und betonen ihn stärker, was etwas zu Lasten der Klarheit geht. Uns gefällt das natürlichere Klangbild der Elite 10 Gen 2 sehr gut. Auch die Gen 2 unterstützen wieder Dolby Atmos mittels Head-Tracking, so dass der Klang bei Kopfbewegungen mitgeht, sofern passendes Dolby-Atmos-Material vorliegt. Die Erkennung der Kopfbewegungen kann bei Bedarf ausgeschaltet werden.

Den größten Sprung nach vorne machen die Gen 2 bei der Sprachqualität in Telefonaten, sie hängen hier die meisten Konkurrenzgeräte überdeutlich ab.

Mit den Elite 10 Gen 2 können wir überall telefonieren

Jabra erreicht bei Telefonaten die gleiche vorzügliche Unterdrückung von Umgebungsgeräuschen wie die Freebuds Pro 3 von Huawei: Vorbeifahrende Autos sind - wenn überhaupt - für die Gegenseite nur sehr leise im Hintergrund zu hören. Wir können sogar vor einer lauten Baustelle telefonieren und sind dabei immer gut zu verstehen.

Auch alle übrigen Hintergrundgeräusche werden von den Elite 10 Gen 2 wirksam so weit verringert, dass sie maximal leise im Hintergrund zu hören sind - wir sind immer gut zu verstehen. Da passt es sehr gut, dass Jabra einer der wenigen Hersteller ist, der an eine Mikrofonsteuerung denkt. Die Elite 10 Gen 2 sind damit perfekt für alle Aufgaben rund um die Telefonie geeignet, was so für kein anderes Konkurrenzprodukt gilt.

Das liegt auch an vielen Komfortfunktionen wie eine automatische Anrufannahme, so dass wir einen Anruf annehmen können, indem wir nur die Stöpsel ins Ohr stecken. Außerdem gibt es einen regulierbaren und bei Bedarf auch abschaltbaren Mithörton. Zudem wird die Lautstärke bei Anrufen automatisch erhöht, sobald es um uns herum lauter wird.

Jabra bietet sehr viel Telefonkomfort

Wenn es gewünscht ist, wird das Mikrofon in einem Telefonat automatisch aktiviert, wenn einer der beiden Hörstöpsel in einem Telefonat aus dem Ohr genommen wird. Vergleichbaren Komfort rund um die Telefonie gibt es bei keinem anderen Bluetooth-Hörstöpsel. Für den letzten Feinschliff wäre es schön, wenn Jabra dem Beispiel von Technics folgen würde und nur in Telefonaten alle Ansagen deaktivieren würde - vor allem die Abschaltung des Mikrofons sollte wegfallen.

Jabra gibt für die Gen 2 eine höhere ANC-Leistung als beim Vorgängermodell an, davon haben wir in unseren Tests zwar nichts bemerken können, aber bereits die Elite 10 liefern hier gute Ergebnisse und liegen auf dem Niveau der meisten Spitzenprodukte in diesem Segment.

Jabra bietet eine gute ANC-Leistung

Einzige Ausnahme ist hier weiterhin Bose mit den beiden aktuellen Bluetooth-Hörstöpseln, wobei wir das Ultra-Modell nur bedingt empfehlen, weil es kaum sinnvolle Verbesserungen im Vergleich zur 2er-Generation gibt. Bei den Elite 10 Gen 2 lassen sich wie beim Vorgänger Naturgeräusche abspielen, wenn man keine Musik hören, aber ablenkende Geräusche in der Umgebung ausblenden möchte. Die Funktion ist leicht zu finden und gleicht die im Vergleich zu Bose geringere ANC-Leistung gewissermaßen aus.

Auch im Transparenzmodus werden Verbesserungen versprochen - und die können wir eindeutig bestätigen. Das Rauschen wurde erheblich reduziert und ist nicht mehr zu hören, wenn wir den Transparenzmodus in ruhigeren Umgebungen etwa bei Telefonaten nutzen. Er klingt natürlich, erreicht aber bei Unterhaltungen noch nicht ganz das Niveau der sehr guten Airpods Pro 2.

Jabra-Neuvorstellung hat einen verbesserten Transparenzmodus

Die Neuvorstellung bietet weiterhin nur einen klassischen Transparenzmodus, die Verringerung lauter Geräusche im Transparenzbetrieb bleibt den Bose-Produkten vorbehalten.

Windgeräusche werden sowohl im ANC-Betrieb als auch im Transparenzmodus reduziert und liegen damit auf dem Niveau des Vorgängermodells respektive der Airpods Pro 2. Bei den Gen 2 gibt es eine zuschaltbare Windgeräuschreduktion, die bei uns jedoch keine Wirkung zeigte - erfreulicherweise funktioniert die Unterdrückung von pfeifenden Windgeräuschen auch, wenn dieser Modus abgeschaltet ist.

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Elite 10 Gen 2 hat eine tolle App

In allen übrigen Belangen verhalten sich die Elite 10 Gen 2 wie das Vorgängermodell und das ist in vielen Punkten ein echter Gewinn: Wie bei anderen Jabra-Produkten gibt es für die Elite 10 Gen 2 eine schnell startende App mit besonders vielen praktischen Anpassungsmöglichkeiten. Es wird kein Benutzerkonto benötigt und weder GPS noch Internet werden zwingend benötigt.

Auch bei der App schlägt Jabra Konkurrenten wie Apple und Bose: Apple bietet Kunden mit Android-Geräten gar keine Einstellungsmöglichkeiten und immer mehr Funktionen sind nur mit Apple-Geräten nutzbar. Im Fall von Bose ist die Qualität und Zuverlässigkeit der App so miserabel, dass es eigentlich eine Frechheit ist, so etwas an Kunden auszuliefern - und das seit Jahren.

Die neuen Jabra-Stöpsel bieten Bluetooth 5.3 und unterstützen die Codecs SBC und AAC. Zudem ist Bluetooth-Multipoint vorhanden, um die Stöpsel parallel mit zwei beliebigen anderen Bluetooth-Geräten verbinden zu können, ohne dass es die Beschränkungen des Sonos Ace gibt. Die bis zu drei parallelen Geräte bleiben eine Technics-Besonderheit .

Nutzen wir das Ladeetui für die Musikzuspielung via Kabel, zeigen sich einige Unterschiede zur normalen Bluetooth-Nutzung.

Kabelbetrieb des Ladeetuis mit kleinen Einschränkungen

Wenn wir das Ladeetui für die Kabelzuspielung verwenden, steht Bluetooth Multipoint nur eingeschränkt zur Verfügung. Die Bluetooth-Verbindung zum Smartphone bleibt zwar immer bestehen, aber wir können nur am per Kabel verbundenen Gerät Musik hören. Erst wenn wir die drahtlose Verbindung zum Ladeetui beenden, ist die Musikzuspielung von einem anderen Gerät wieder möglich.

Im Zusammenspiel mit Anrufen gibt es diese Beschränkungen erfreulicherweise nicht und die Elite 10 Gen 2 verhalten sich wie von Bluetooth-Multipoint gewohnt: Wir können per Kabel Musik hören und jederzeit einen Anruf auf dem per Bluetooth verbundenen Smartphone annehmen. Trotz der Beschränkungen beim Musikkonsum bietet das Jabra-Produkt mehr als ein großer Kopfhörer im Kabelbetrieb, bei dem üblicherwesie alle Bluetooth-Funktionen abgeschaltet werden.

Etwas sonderbar: Wenn wir die Tastenbelegung der Elite 10 Gen 2 an unsere Bedürfnisse angepasst haben, steht sie nicht zur Verfügung, wenn die Stöpsel mit dem Ladeetui verbunden sind. Dann wird die Standardbelegung verwendet und wir müssen uns bei Bedarf entsprechend umgewöhnen. Es wäre wünschenswert, wenn der Hersteller zumindest dieses Verhalten mittels Software-Update korrigieren würde.

Elite 10 Gen 2 bietet eine lange Akkulaufzeit

Auch bei den Akkulaufzeiten gehören die Elite 10 Gen 2 zum Spitzenfeld. Die zugesicherten sechs Stunden im ANC-Betrieb konnten wir mit acht Stunden sogar locker überbieten, wobei dabei ständig Krach reduziert werden musste. Zudem gibt es wieder den gelungenen Schnelllademodus, so dass wir nach fünf Minuten Ladezeit wieder etwas mehr als eine Stunde Musik hören können. Beides sind für diese Geräteklasse gute Ergebnisse.

Das Ladeetui hat eine angenehme Größe und beim Ablegen oder Entnehmen der Stöpsel gibt es keinerlei Probleme. Das Ladeetui hat eine USB-C-Buchse und unterstützt drahtloses Aufladen. Insgesamt sollen sich die Stöpsel bis zu 3,5-mal aufladen lassen, was eine Gesamtakkulaufzeit von bis zu 36 Stunden ergibt. Das sind angenehme Reserven.

Bei Komfortfunktionen schwächeln die Elite 10 Gen 2 etwas

Restlos perfekt sind die Elite 10 Gen 2 aber nicht: Leider hat Jabra die Ohrerkennung unverändert gelassen, so dass die Musik nur dann wieder startet, wenn wir die Stöpsel maximal 60 Sekunden aus dem Ohr nehmen. Das ist in der Praxis so kurz, dass es eigentlich nie klappt. Auch viele andere Konkurrenzprodukte haben bei der Trageerkennung ebenfalls eine viel zu kurze Zeit, so dass es bei anderen vergleichbare Einschränkungen gibt.

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Die Musiksteuerung im Transparenzbetrieb hat eine besonders unnötige Beschränkung: Wir können angeblich einstellen, dass die Musik anhält, sobald der Transparenzmodus aktiv ist - das stimmt allerdings nicht: Die Lautstärke wird nur auf null gestellt, die Musik läuft munter weiter. Bei Hörbüchern oder Podcasts ist das sehr unpraktisch, falls man sich darauf verlässt, damit würde man die Wiedergabe tatsächlich anhalten können.

Falls wir diese Option dennoch einschalten, können wir keine Musik mehr bei eingeschaltetem Transparenzmodus hören, weil eben dann die Lautstärke immer auf null gesetzt ist. Wer also bei aktiviertem Transparenzmodus Musik hören möchte, muss die Option abschalten. Bei aktivierter Trageerkennung wird die Lautstärke generell immer auf null gesetzt, sobald wir beide Stöpsel aus dem Ohr nehmen - die Musik läuft weiter. Dieses Verhalten lässt sich nur abschalten, indem die Trageerkennung komplett deaktiviert und alle damit im Zusammenhang stehenden Komfortfunktionen abgeschaltet werden.

Wir warten weiter darauf, dass die genannten Funktionen von Jabra praxistauglich umgesetzt werden - dann wäre es für die Elite 10 Gen 2 ein weiterer Pluspunkt gegenüber der Konkurrenz, die vergleichbare Funktionen zum Teil gar nicht kennt.

Jabra Elite 10 Gen 2 - Verfügbarkeit und Fazit

Jabra will die Elite 10 Gen 2(öffnet im neuen Fenster) Mitte Juni 2024 zum Preis von 280 Euro auf den Markt bringen. Es gibt sie in den Farben Titanium Black, Gloss Black, Cocoa, Denim und Soft White. Zum Vergleich: Die Elite 10 der ersten Generation kamen seinerzeit für 250 Euro auf den Markt und der Listenpreis für die Elite 10(öffnet im neuen Fenster) wurde auf 190 Euro gesenkt.

Fazit

Den absolut perfekten Bluetooth-Hörstöpsel hat bisher noch kein Hersteller im Sortiment, aber Jabra kommt diesem Ziel mit dem Elite 10 Gen 2 so nah wie niemand anderes. Dabei besticht das neue Modell auch noch mit einem besonderen Clou: Mit dem Ladeetui lassen sich die Bluetooth-Hörstöpsel kabelgebunden verwenden - auch für Telefonie. Das funktioniert mit dem praktischen Kombikabel reibungslos.

Dabei bieten die Elite 10 Gen 2 einen tollen Klang, sitzen unfassbar angenehm im Ohr, haben eine hohe ANC-Leistung mit gelungener Antiwindtechnik, die es auch beim deutlich verbesserten Transparenzmodus gibt. Die deutlichste und hilfreichste Verbesserung im Vergleich zum Vorgängermodell sehen wir in der Sprachqualität bei Telefonaten: Mit den Elite 10 Gen 2 können wir uns sogar vor einer lauten Baustelle unterhalten und werden gut verstanden.

Ebenfalls keine Selbstverständlichkeit: Die Elite 10 Gen 2 bieten eine umfassende Steuerung und lassen sich fantastisch bedienen - Jabra bietet weiterhin die mit Abstand beste Steuerung für Bluetooth-Hörstöpsel am Markt. Bluetooth-Multipoint gibt es bei Jabra seit vielen Jahren, dazu eine durchdachte App mit unfassbar vielen Einstellungen sowie eine lange Akkulaufzeit mit praktischer Schnellladetechnik. Es wäre schön, wenn Jabra die wenigen Beschränkungen der Elite 10 Gen 2 mittels Software-Update korrigieren würde.

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Selbst wer die Kabelnutzung nicht zwingend benötigt, kann sich freuen, dass es sie dazugibt und Käufer die besten Bluetooth-Hörstöpsel erhalten, die der Markt hergibt. Lediglich bei der ANC-Leistung muss sich Jabra wie Apple, Huawei und viele andere Bose geschlagen geben: Die Quiet Comfort Earbuds 2 können so viel Krach reduzieren wie kein anderer True Wireless In-Ear am Markt. Dafür müssen Bose-Kunden an anderer Stelle einige schmerzliche Kompromisse eingehen.

Ingo Pakalski hat in den vergangenen sechs Jahren schon viele Dutzend Kopfhörer pro Jahr getestet - ob In-Ears, Over-Ears oder Open-Ears. Nur sehr selten stößt er dabei auf Geräte, die er guten Gewissens empfehlen kann.

Nachtrag vom 11. Juni 2024, 15:00 Uhr

Am Tag der Neuvorstellung der Elite 10 Gen 2 hat das hinter der Marke Jabra stehende Unternehmen GN Group entschieden, keine weiteren Elite-Produkte mehr auf den Markt zu bringen . Zusammen mit den Elite 8 Active Gen 2 werden es die letzten Elite-Produkte von Jabra sein. Jabra-Kunden sollen noch mehrere Jahre betreut werden, heißt es.


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