Riesige Welt und fieses Kampfsystem
Neben der interessanten Welt sind die Missionen die eigentliche Stärke von Elex. Schon ein paar Stunden nach dem Einstieg haben wir fast nebenbei bereits ein gutes Dutzend an Quests absolviert - und um dreißig im Journal. Natürlich gibt es kleine Transport- und Botenjobs. Aber eben auch sehr viele komplexe und vielschichte Aufträge, die uns tief hinter die Geheimnisse der Welt blicken lassen.
So sollen wir Zeugen in Mordfällen befragen, um hinter den Täter zu kommen, ein Netz an Spionen aufbauen, die Geheimnisse der Albs aufklären und sehr viel mehr. Oft müssen wir im Missionsverlauf eigene, teils ganz schön schwierige Entscheidungen treffen - retten wir einen Verbündeten und nehmen das Scheitern des Auftrags in Kauf oder lassen wir ihn für das große Ganze notfalls auch vom Feind zu Tode foltern? Auch wenn das natürlich alles virtuell ist, mussten wir doch mehr als einmal im Handlungsverlauf schlucken.
Ein Problem bei den Missionen: Um sie zu absolvieren, müssen wir natürlich ziemlich oft mit Waffen wie dem Schwert oder einer Axt, aber auch mit Bögen oder schweren Kanonen kämpfen. Blöderweise macht das nicht so richtig Spaß, denn weder fühlen sich Treffer oder gar Siege besonders befriedigend an, noch laufen sie problemlos ab. In Nahkämpfen etwa müssen wir einen möglichst richtigen Rhythmus aus langsamen und schnellen Treffern landen, um eine besonders effektive Kombo mit vielen Schadenspunkte zu landen.
Sperriges Kampfsystem
So richtig nachvollziehbar ist es nicht, wie das funktioniert, sodass wir letztlich oft mehr auf Glück statt auf Können angewiesen sind. Das ist vor allem anfangs störend - später richten wir dann so oder so bei vielen der Standardgegner am Wegesrand genug Schaden an. Wie in allen Titeln von Piranha Bytes steigt deren Erfahrungslevel übrigens nicht mit unserem an, sondern bleibt fest voreingestellt.
Das Kampfsystem hat noch ein paar mehr Probleme - so macht die Zielaufschaltung bei mehreren Gegnern eigentlich nie das, was wir gerne hätten. Und oft ist es völlig unklar, ob ein Gegner einfach viel zu stark war oder ob er mit einem Angriff einfach Glück hatte. Die Ladezeiten nach dem Ableben hängen dann natürlich von der Hardware ab, aber zumindest auf Konsole sind sie uns mit rund einer halben Minute auf Dauer ganz schön auf die Nerven gegangen.
Piranha Byte hat Elex für Windows-PC sowie für die Playstation 4 und die Xbox One entwickelt. Die PC-Version sieht mit Abstand am besten aus - was vor allem an den feiner aufgelösten Texturen liegt. Aber auch mit den optimalen Einstellungen wirkt die Grafik über weite Strecken altbacken, allerdings gibt es immer wieder sehenswerte Sonnenuntergänge, Lichteffekte oder Panoramen an steilen Felsabhängen und dann auch eine gute Fernsicht. Die PC-Systemanforderungen sind relativ moderat.
Minimum-Systemanforderungen:
- 64-bit Windows 7, 8 oder 10
- Intel Core i5-3570 oder AMD FX-6350C
- Nvidia Geforce GTX 660 (mindestens 2 GByte VRAM) oder AMD Radeon HD 7850 (mindestens 2 GByte VRAM)
- RAM 8 GByte
- Festplatte 35 GByte verfügbarer Speicherplatz
Empfohlene Systemanforderungen:
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- 64-bit Windows 7, 8 oder 10
- Intel Core i7-4790 oder AMD Ryzen FX-8350
- Nvida Geforce GTX 1060 mit 3 GByte VRAM, oder AMD Radeon RX 480 mit 4 GByte VRAM
- RAM 16 GByte
- Festplatte 35 GByte verfügbarer Speicherplatz
Elex im Test: Schroffe Schale und postapokalyptischer Kern | Steuerung, Verfügbarkeit und Fazit |
Doch doch, ist ja auch hinreichend breit in allen Foren schon erklärt worden. Die Frage...
Man ist eigentlich mehr am Speichern und Laden als am Spielen... Balancing und...
Linux-Nutzer sind als Zielgruppe aber leider auch uninteressant. Schade. Nichts Ungut.
Findet den Fehler: Empfohlene Systemanforderungen: 64-bit Windows 7, 8 oder 10 Intel...