Elektrorennserie: Mercedes Benz steigt in die Formel E ein
Mercedes-Benz nimmt ab 2019 an den Rennen der Formel E teil. Mit Siegen soll die Leistungsfähigkeit im elektromobilen Bereich demonstriert werden. Auch Technologietransfer ist dabei wichtig.

Mercedes verabschiedet sich aus der deutschen Tourenwagenmeisterschaft DTM (Deutsche Tourenwagen-Masters) und steigt dafür 2019 in die Formel E ein. Für das Unternehmen ist das ein Schritt, um die Leistungsfähigkeit seiner batterieelektrischen Fahrzeuge zu zeigen. Schließlich will Mercedes bis 2022 zehn neue Elektroautos auf den Markt bringen. Ursprünglich war geplant, sich drei Jahre länger Zeit zu lassen. Unter dem Label EQ werden künftig Elektroautos vermarktet.
Die Formel E bietet Mercedes eine Plattform, um seiner Technologiemarke EQ im Renneinsatz ein positives Image zu verleihen und wie in der Formel 1 Technologietransfer zu betreiben. Vieles, was beim Rennsport entwickelt wurde, landete später auch in Serienfahrzeugen.
Formel E zieht immer mehr Hersteller an
Das Interesse an der Formel E ist mit den Jahren gestiegen. Anfang belächelt, drängen auch aufgrund des Publikumsinteresses immer mehr Hersteller in die Elektrorennserie. In erster Linie sind dies die Elektroautohersteller - etwa das chinesische Unternehmen Next EV, das den elektrischen Supersportwagen Nio EP9 entwickelte, und dessen Fahrer Nelson Piquet jr., welcher der erste Formel-E-Meister wurde.
Auch die traditionellen Autohersteller wollen Rennen mit Elektroboliden fahren. Der indische Automobilhersteller Mahindra und Renault sind von Beginn an dabei. Auch Jaguar ist eingestiegen. Audi wird ab der Saison 2017/18 mit einem Werksteam antreten.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Kleiner Tipp: schau nächstes Mal einfach mal das Rennen von Monaco an, bevor wieder so...
Sind die nicht Spitzenhersteller mit der meisten Erfahrung beim E-Auto? Teslas erster war...