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Elektromobilität: Verkehrsbetrieb Üstra bekommt Speicher aus alten Busakkus

Ein Akku , dessen Kapazität für einen Elektrobus nicht mehr ausreicht, muss noch lange nicht in die Recycling -Anlage.
/ Werner Pluta
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eCitaro der Üstra (Symbolbild): Die Akkus stammen von Testfahrzeugen. (Bild: Daimler Truck)
eCitaro der Üstra (Symbolbild): Die Akkus stammen von Testfahrzeugen. Bild: Daimler Truck

Vorher können sie noch in einem stationären Speicher eingesetzt werden. Darin sind die Kapazitätsverluste weniger relevant. Bis zu zehn Jahre lang können die ausgedienten Autoakkus laut Daimler Truck(öffnet im neuen Fenster) dort noch eingesetzt werden.

Im Rahmen des Projekts rückspeisefähiges und regelbares Gleichstromunterwerk GUW+(öffnet im neuen Fenster) will der Verkehrsbetrieb Üstra einen stationären Energiespeicher bauen. Er besteht aus 28 Akkus aus Elektrobussen von Mercedes und hat eine Kapazität von 500 Kilowattstunden.

Der Speicher lädt Busse

Der Speicher wird Teil des Gleichrichter-Unterwerks, das die Stadtbahnen und die Elektrobusse der Üstra versorgt, und zudem an das öffentliche Stromnetz angeschlossen. Er soll Lastspitzen ausgleichen und bei einem Stromausfall den Betrieb der Straßenbahnen sicherstellen. Zu dem Speicher gehört auch eine Ladestation für die Elektrobusse der Üstra.

Gespeist wird er unter anderem mit der rekuperierten Energie der Straßenbahnen. Zudem werden auf Dächern und Freiflächen des Betriebsgeländes Solarmodule installiert, die Strom liefern.

Die Üstra stellte in den vergangenen drei Jahren 49 elektrische Linienbusse des Typs eCitaro in Dienst. Die Akkus für den Speicher stammen aber nicht aus diesen Fahrzeugen, sondern von Testfahrzeugen, die bei Erprobungsfahrten Tausende Kilometer absolviert haben.

Die ersten Akkus der Hannoverschen Linienbusse werden den Speicher später ergänzen. Das soll aber erst ab 2026 der Fall sein.

GUW+ wird durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Beteiligt sind neben Üstra und Mercedes noch das Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI und die Technische Universität Dresden sowie der Fahrzeughersteller Alstom, der Anlagenbauer Elpro und M&P Motion Control & Power Electronics, das sich mit Energiespeichertechnik befasst.


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