Elektromobilität: Usedom bekommt eine elektrische Fähre

Radfahrer und Fußgänger sollen künftig mit einer Elektrofähre nach Usedom übersetzen. Den Strom liefert die Sonne.

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Solar-elektrische Fähre von Ostseestaal
Solar-elektrische Fähre von Ostseestaal (Bild: Ostseestaal)

Emissionsfrei über das Stettiner Haff: Das Stralsunder Unternehmen Ostseestaal baut eine elektrisch betriebene Fähre, die künftig Radfahrer und Fußgänger auf die Insel Usedom bringen soll.

Ostseestaal und das Tochterunternehmen Ampereship haben gerade mit dem Bau des Schiffs begonnen. Die Fähre wird 15 Meter lang und 4,5 Meter breit. An Bord ist Platz für 20 Fahrgäste und 15 Fahrräder. Angetrieben wird sie von einem Ruderpropeller mit einer Leistung von 60 Kilowatt. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 14 km/h. Im Normalbetrieb wird die Fähre mit 8 km/h unterwegs sein.

Den Strom liefern Solarmodule sowie ein Akku mit einer Kapazität von 80 Kilowattstunden (kWh). Über die Reichweite machte der Hersteller keine Angaben. Unklar ist auch, ob die Solarzellen genug Strom liefern oder ob der Akku zwischen den Fahrten geladen werden muss.

Auch Rostock bekommt eine elektrische Fähre

"In diesem Jahr ist es uns gelungen, erstmals Aufträge zum Bau von vollelektrischen Schiffen einzuwerben, die in Mecklenburg-Vorpommern unterwegs sein werden", sagte Thomas Kühmstedt, technischer Direktor von Ostseestaal. Neben der Fähre für Usedom baut das Unternehmen noch eine 21 Meter große, ebenfalls solar betriebene Personenfähre, die ab Juli in Rostock im Einsatz sein wird.

Die neue Fahrradfähre soll zwischen Kamp (Vorpommern-Greifswald) und Karnin im Süden der Insel Usedom im Einsatz sein. Dort wird sie eine konventionelle Fähre ersetzen, deren Betrieb unerwartet eingestellt wurde. Ihren Betrieb soll im August aufnehmen.

Auch über eine elektrische Autofähre nach Usedom wird seit einiger Zeit beraten. Bisher fehlt allerdings das Geld für eine Umsetzung.

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