Elektromobilität: US-Politiker will Elektroautos benachteiligen
Staatliche Prämien sollen die Käufer davon überzeugen, statt eines Autos mit Verbrennungsmotor ein Elektroauto zu kaufen. In den USA plant ein republikanischer Senator jedoch, Elektromobilität unattraktiv zu machen.

Der republikanische Senator John Barrosso plant, die Prämie für den Kauf eines Elektroautos in den USA abzuschaffen. Daneben will er die Elektroautos weiter benachteiligen: Wer ein Fahrzeug mit einem alternativen Antrieb fährt, soll künftig eine spezielle Gebühr für die Nutzung der Highways entrichten.
Details über Barrossos Plan sind noch nicht bekannt, da der Text des Gesetzesentwurfs noch nicht öffentlich verfügbar ist. Der Entwurf ist jedoch bereits auf der Website des US-Senats angelegt. Das Vorhaben des Politikers aus dem Bundesstaat Wyoming geht aus dem Titel hervor: "Ein Gesetzesentwurf zur Änderung des Internal Revenue Code von 1986, um die Prämie für neue qualifizierte Plugin-Elektroantriebe abzuschaffen und eine Highway-Gebühr für Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoffen einzuführen."
Wer in den USA ein Elektroauto oder ein Plugin-Hybridfahrzeug kauft, erhält eine Steuergutschrift: Berechtigt sind Fahrzeuge ab einer Akkukapazität von 5 Kilowattstunden. Dafür gibt es 2.500 US-Dollar. Für jede weitere Kilowattstunde steigt die Gutschrift je um 471 US-Dollar. Maximal gibt es 7.500 US-Dollar.
Bereits im vergangenen Jahr wollte US-Präsident Donald Trump diese Förderung im Zuge seiner Steuerreform abschaffen. Am Ende blieb sie aber bestehen.
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Oder einfach nach Gewicht besteuern? Netter Nebeneffekt wäre, grosse Spritschlucker wären...
Und wenn dann das Gemüse importiert wird, weil die heimischen Bauern eingegangen...
Also ein Art inländischer Schutzzoll. Diese Begründung dürfte keinem Gericht standhalten.
Überall gibt es Idioten. Zu dumm aber wenn sie an der Macht sind.