Elektromobilität: US-Politiker will Elektroautos benachteiligen

Staatliche Prämien sollen die Käufer davon überzeugen, statt eines Autos mit Verbrennungsmotor ein Elektroauto zu kaufen. In den USA plant ein republikanischer Senator jedoch, Elektromobilität unattraktiv zu machen.

Artikel veröffentlicht am ,
Elektroautos (Symbolbild): Gebühren für sauberes Fahren
Elektroautos (Symbolbild): Gebühren für sauberes Fahren (Bild: Werner Pluta/Golem.de)

Der republikanische Senator John Barrosso plant, die Prämie für den Kauf eines Elektroautos in den USA abzuschaffen. Daneben will er die Elektroautos weiter benachteiligen: Wer ein Fahrzeug mit einem alternativen Antrieb fährt, soll künftig eine spezielle Gebühr für die Nutzung der Highways entrichten.

Details über Barrossos Plan sind noch nicht bekannt, da der Text des Gesetzesentwurfs noch nicht öffentlich verfügbar ist. Der Entwurf ist jedoch bereits auf der Website des US-Senats angelegt. Das Vorhaben des Politikers aus dem Bundesstaat Wyoming geht aus dem Titel hervor: "Ein Gesetzesentwurf zur Änderung des Internal Revenue Code von 1986, um die Prämie für neue qualifizierte Plugin-Elektroantriebe abzuschaffen und eine Highway-Gebühr für Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoffen einzuführen."

Wer in den USA ein Elektroauto oder ein Plugin-Hybridfahrzeug kauft, erhält eine Steuergutschrift: Berechtigt sind Fahrzeuge ab einer Akkukapazität von 5 Kilowattstunden. Dafür gibt es 2.500 US-Dollar. Für jede weitere Kilowattstunde steigt die Gutschrift je um 471 US-Dollar. Maximal gibt es 7.500 US-Dollar.

Bereits im vergangenen Jahr wollte US-Präsident Donald Trump diese Förderung im Zuge seiner Steuerreform abschaffen. Am Ende blieb sie aber bestehen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


FreiGeistler 18. Okt 2018

Oder einfach nach Gewicht besteuern? Netter Nebeneffekt wäre, grosse Spritschlucker wären...

FreiGeistler 17. Okt 2018

Und wenn dann das Gemüse importiert wird, weil die heimischen Bauern eingegangen...

teenriot* 12. Okt 2018

Also ein Art inländischer Schutzzoll. Diese Begründung dürfte keinem Gericht standhalten.

josef64 11. Okt 2018

Überall gibt es Idioten. Zu dumm aber wenn sie an der Macht sind.



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Halluzination
ChatGPT erfindet Gerichtsakten

Ein Anwalt wollte sich von ChatGPT bei der Recherche unterstützen lassen - das Ergebnis ist eine Blamage.

Halluzination: ChatGPT erfindet Gerichtsakten
Artikel
  1. Forschung: KI findet Antibiotikum gegen multirestistentes Bakterium
    Forschung
    KI findet Antibiotikum gegen multirestistentes Bakterium

    Forscher zeigen, dass die Hoffnungen in KI bei der Entwicklung von Medikamenten berechtigt sind. Ihre Entwicklung soll deutlich schneller werden.

  2. Mikromechanik: Zotac bringt ersten PC mit fast lautlosem MEMS-Lüfter
    Mikromechanik
    Zotac bringt ersten PC mit fast lautlosem MEMS-Lüfter

    Dank Mikromechanik soll Frores Airjet kleiner und leiser sein als Lüfter. Der erste PC damit wird aber recht teuer.

  3. Blue Byte: Im Bann der ersten Siedler
    Blue Byte
    Im Bann der ersten Siedler

    Vor 30 Jahren wuselten die ersten Siedler über den Bildschirm. Golem.de hat den Aufbauspiel-Klassiker von Blue Byte neu ausprobiert.
    Von Andreas Altenheimer

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Microsoft Xbox Wireless Controller 40,70€ • Lexar Play 1 TB 99,60€ • DAMN!-Deals mit AMD-Bundle-Aktion • Crucial P5 Plus 1 TB 72€ • MSI RX 7600 299€ • Inno3D RTX 4070 679€ • MindStar: ASRock RX 6800 XT Phantom OC 579€, PowerColor RX 6800 Fighter 489€ • Logitech bis -46% [Werbung]
    •  /