Elektromobilität: Nissan steigt in die Formel E ein
Der erste Japaner in der Formel E: Nissan, Hersteller des meistverkauften Elektroautos, wird auch im elektrischen Motorsport antreten. Nissan wird in der Elektrorennserie einen der bisher aktiven Hersteller ersetzen.

Der Marktführer bei den Elektroautos kommt in den Motorsport: Nissan wird künftig mit einem Werksteam an der Formel E teilnehmen. Nissan ist der erste japanische Hersteller in der Elektrorennserie. Der Automobilbauer wird zur Saison 2018/19 einsteigen.
Es sei gut, dass auch der erste japanische Hersteller an der Serie teilnehme, sagt Formel-E-Chef Alejandro Agag. Japan sei ein Land, in dem neue Technologien offen aufgenommen würden. Außerdem gehöre das Land "zu den größten Anhängern der Formel E".
Geht Renault?
Nissan wird einen anderen Hersteller ersetzen. Mutmaßlich wird das Konzern-Partner Renault sein. Das soll es Renault ermöglichen, sich stärker auf die Formel 1 zu konzentrieren. Renault liefert Motoren für einige Teams und ist seit 2016 auch wieder mit einem Werksteam in der Formel 1 vertreten. Renault ist von Anfang an in der Formel E mit dabei. Die Franzosen haben in allen drei bisherigen Saisons die Konstrukteursmeisterschaft und zudem in der Saison 2015/16 die Fahrerweltmeisterschaft gewonnen.
Nissan ist Elektro-Marktführer: Das Nissan Leaf ist weltweit das am häufigsten verkaufte Elektroauto.
Hersteller profitieren vom Techniktransfer zwischen Serie und Rennsport
Die Automobilhersteller sehen in der Elektro-Rennserie die Möglichkeit, Werbung für ihre elektrischen Straßenfahrzeuge zu machen. Außerdem profitieren sie durch einen wechselseitigen Techniktransfer zwischen Serie und Rennsport. Der sei in der Elektromobilität stärker als bei den herkömmlichen Verbrennungsmotoren, sagen die Hersteller.
Neben Renault sind bisher dabei Audi, BMW, PSA (Citroën und Peugeot), Jaguar und Mahindra. Mercedes und Porsche wollen 2019 in der Elektrorennserie antreten.
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