Elektromobilität: Nissan plant mehr als 20 neue Elektrofahrzeuge
Mehr Autos in China bauen heißt, auch mehr Elektroautos bauen. Der japanische Autohersteller Nissan will in China expandieren und plant deshalb, sein Portfolio an Elektro- und Hybridfahrzeugen aufzustocken.

Der japanische Autohersteller will in China expandieren. Zusammen mit dem Partnerunternehmen Dongfeng will er vor allem mehr Elektroautos bauen. Nissan stellt eine hohe Summe für dieses Projekt bereit: 60 Milliarden Yuan, umgerechnet 7,6 Milliarden Euro, will das Unternehmen in den kommenden fünf Jahren dafür investieren. In den kommenden vier Jahren will das Nissan den Absatz von 1,5 Millionen auf 2,6 Millionen Fahrzeuge steigern. 30 Prozent davon sollen Elektroautos sein.
Das Unternehmen will in drei Sparten expandieren: bei der Dongfeng-Nissan-Marke Venucia, bei Transportern und Lastern sowie bei Elektroautos. In diesem und im kommenden Jahr sollen sechs neue Elektro- und Hybridfahrzeuge unter den drei Marken Nissan, Dongfeng und Venucia herauskommen. Der Nissan Leaf ist derzeit eines der meistverkaufen Elektroautos weltweit.
Bis zum Jahr 2022 wollen Nissan und Dongfeng mehr als 20 Modelle mit Elektro- und Hybridantrieb auf den Markt bringen. Nissan plant, dass bis dahin ein Viertel der Modelle der Edelmarke Infiniti elektrifiziert sind. 2025 soll das für alle Infiniti-Modelle gelten.
China erlässt Quote für Elektroautos
Hintergrund ist die Quote für Elektroautos in China, die im kommenden Jahr in Kraft tritt. Sie gilt für Hersteller, die pro Jahr mehr als 30.000 Fahrzeuge mit Verbrennungsantrieb in China bauen oder in das Land importieren. Zehn Prozent dieser Fahrzeuge müssen einen alternativen Antrieb haben. Berechnet wird das nach einem Punktesystem, das das Ministerium für Industrie und Informationstechnologie erarbeitet hat.
Der chinesische Markt wird derzeit von Volkswagen und General Motors beherrscht. Nissan wolle zu einem der Top-3-Autohersteller in China werden, sagte Jun Seki, Chef von Nissan in China, der britischen Nachrichtenagentur Reuters.
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