Elektromobilität: Ford plant Akkufabrik zusammen mit SK Innovation

Eine Fabrik reicht nicht: 2030 wird der US-Autokonzern Ford zehn Fabriken brauchen, um den Bedarf an Akkus für seine Elektroautos zu decken.

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Akkuzellen für Elektroautos: weltweiter Bedarf von 240 Gigawattstunden im Jahr 2030
Akkuzellen für Elektroautos: weltweiter Bedarf von 240 Gigawattstunden im Jahr 2030 (Bild: Ford)

Ford macht Ernst mit der Elektromobilität: In dieser Woche hat der US-Autokonzern ein neues Modell vorgestellt. Künftig will er auch die Akkuzellen für seine Fahrzeuge selbst bauen.

Dazu gründet Ford zusammen mit dem südkoreanischen Unternehmen SK Innovation das Joint Venture BlueovalSK. Es soll Mitte des Jahrzehnts die Produktion aufnehmen. Die Fabrik soll im Jahr Akkus mit einer Kapazität von 60 Gigawattstunden produzieren, teilte Ford mit.

Ford geht davon aus, dass der Bedarf in Zukunft sehr viel höher sein wird: 2030 werden demnach jährlich 140 Gigawattstunden allein in den USA gebraucht. Weltweit beziffert der Automobilkonzern den Bedarf auf 240 Gigawattstunden pro Jahr. Das entspreche dem Ausstoß von zehn Akkufabriken, teilte Ford mit.

Ford investiert in Festkörperakku-Hersteller

Ford hat vor Kurzem mit Ford Ion Park eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung für Akkus eingerichtet. Zudem hat das Unternehmen gerade 130 Millionen US-Dollar in das Startup Solid Power investiert, das Festkörperakkus entwickelt.

Ford hat sich bisher erst wenig bei der Elektromobilität engagiert: Im vergangenen Jahr stellte der Konzern mit dem Mustang Mach-E das erste dedizierte Elektroauto vor. Dieser Tage wurde in den USA das zweite vorgestellt: eine elektrifizierte Variante des beliebten Pickup F-150.

Doch plant der US-Autokonzern für eine elektrische Zukunft: Ab 2026 will er in Europa keine reinen Verbrenner mehr bauen, sondern nur noch Pkw mit Hybridantrieb. 2030 wird auch damit Schluss sein: Dann werde Ford in Europa nur noch elektrische Pkw bauen, hat Fords Europa-Chef Stuart Rowley Anfang des Jahres angekündigt.

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