Elektromobilität: Dyson stellt Elektroauto-Entwicklung ein
Es sollte ein ganz besonderes Elektroauto werden. Doch der britische Unternehmer James Dyson hat das Projekt beendet, weil es nicht wirtschaftlich ist.

Doch lieber Staubsauger: Der britische Erfinder und Unternehmer James Dyson hat sein Elektroauto-Projekt beendet. Darüber informierte er die rund 500 Mitarbeiter seines Unternehmens in einer E-Mail. Dyson wollte 2021 ein eigenes Elektroauto auf den Markt bringen.
Er begründete den Schritt damit, dass das Projekt nicht wirtschaftlich sei. Das Team habe in den vergangenen Jahren "ein fantastisches Auto entwickelt", schreibt Dyson. Er sehe aber keine Möglichkeit, das Projekt wirtschaftlich rentabel zu machen. Der Versuch, das Projekt zu verkaufen, sei gescheitert.
2016 hatte Dyson, dessen Unternehmen elektrische Geräte wie Staubsauger, Haartrockner oder Ventilatoren herstellt, angefangen, sich mit Elektromobilität zu befassen. Das Dyson-Elektroauto solle "radikal anders" sein, kündigte er an. Geplant waren drei Modelle, das erste sollte 2021 auf den Markt kommen, wie Dyson Anfang vergangenen Jahres ankündigte.
Zwei Milliarden britische Pfund wollte der Unternehmer in das Projekt investieren - die eine Hälfte in die Entwicklung des Autos selbst, die andere in die Akkuentwicklung. Dyson wollte seine Autos mit Festkörperakkus ausstatten. Diese Akkus haben ein Feststoff-Elektrolyt. Vorteil sind eine höhere Energiedichte und eine kürzere Ladezeit. Außerdem sind die Zellen nicht brennbar. Von den Entwicklungen aus diesem Projekt sollen aber auch andere Bereiche des Unternehmens profitieren.
Produziert werden sollten die Fahrzeuge in Singapur. Dafür wollte Dyson eigens eine Fabrik in dem südostasiatischen Stadtstaat bauen, die im kommenden Jahr eröffnet werden sollte. Dyson ging nicht darauf ein, was daraus wird.
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