Neues aus Stuttgart und Rüsselsheim
Der Start in die Elektromobilität stand für die Stuttgarter unter keinem guten Stern: Die bisherigen Zulassungszahlen des EQC sind traurig (2.873 Stück bis Ende November 2020). Der Van EQV macht bei einer ersten Ausfahrt einen guten Eindruck. Doch mit Startpreis ab 70.000 Euro wird er nur für wenige ein elektrischer Familien- und Ausflugsbus.
Mercedes Benz EQS
Nun soll es der EQS richten. Hierbei setzt Mercedes erstmals auf eine rein elektrische Architektur. Der EQC ist ein "verkleideter" GLC. Die Limousine EQS ist das elektrische Pendant zur S-Klasse, dem Flaggschiff der Marke. Hier muss Ola Källenius' Konzept vom nachhaltigen Luxus greifen, sonst hat die Marke ein Problem.
Produziert wird das Luxus-Coupé in der Factory 56 in Sindelfingen, der modernsten Produktionsstätte des Daimler-Konzerns. Testfahrten in unterschiedlichen klimatischen Regionen laufen bereits. Viele technische Daten gibt es noch nicht. Die Reichweite soll nach WLTP bei 700 km liegen. Auch Fotos fehlen noch, bislang gibt es vor allem Renderings. Das gilt auf für den Kompakt-SUV EQA sowie den SUV EQB. Mercedes-Benz hat 2021 viel vor. Die beiden Modelle (elektrische Pendants zur A- und B-Klasse) sollen im Laufe des Jahres auf den Markt kommen.
Opel Mokka-e
Opel elektrifiziert den Mokka: Die zweite Generation des Kompakt-SUV kommt mit Elektromotor (100 kW) und Akku (50 kWh) auf den Markt. Die Varianten mit Verbrennungsmotor wird es weiterhin geben.
Den Verbrauch beim E-Auto geben die Rüsselsheimer noch nicht an, aber 324 km (WLTP) sollen mit einer Akku-Ladung möglich sein. Geladen wird dreiphasig bis zu 11 kW am Wechselstromanschluss oder mit 100 kW an der Schnellladesäule. Preislich startet der Kompakt-SUV bei rund 33.000 Euro.
Bisher gibt es aus dem Hause Opel den Kleinwagen-Klassiker Corsa-e sowie den Van Zafira-E Life mit Elektroantrieb. Opel gehört seit 2017 zur französischen Groupe PSA und nutzt deren Plattform bei der Elektrifizierung der Fahrzeugflotte.
Porsche Taycan Einstiegsmodell
Das "lebhafte Jungpferd" - wie Porsche den Namen übersetzt - hatte einen guten Start. Der Taycan ist ein Riesenerfolg für die Sportwagenmarke. Als Beobachter nahm man zunächst an, die eingefleischte Porsche-Klientel bestehe vor allem aus Petrolheads, die für Elektromobilität nicht mehr als ein desinteressiertes Schulterzucken übrighätten.
Doch weit gefehlt: 2020 wurden in Deutschland 2.751 Taycan zugelassen. Das ist der Lohn für den Mut, viele Dinge anders zu machen, beispielsweise auf ein 800-Volt-System zu setzen. Da werden wir in diesem Jahr Nachahmer sehen. Man muss die Stückzahlen natürlich im Zusammenhang mit dem Preis sehen. Das Trio aus Taycan 4S, Taycan Turbo und Turbo S startet bei 103.000 Euro und geht bis 181.000 Euro in der Grundausstattung.
Um den Sportwagen für schmalere Geldbeutel erschwinglich zu machen, wird es in diesem Jahr eine Version unterhalb der 100.000 Euro-Schwelle geben. Das Basismodell mit Heckantrieb wird bereits in China verkauft. Mit 230 km/h Spitze, bis zu 350 kW Motorleistung und 5,4 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h ist der kleinere Taycan immer noch extrem sportlich.
Wie bei den anderen Versionen hat man die Wahl zwischen 79,2 und 93,4 kWh Brutto-Speicherkapazität. Bei der Reichweite gibt es bislang nur die NEFZ-Angabe von 489 km aus China. Das Einstiegsmodell kommt mit der bekannten Ladeleistung von beeindruckenden 270 kW.
Eigentlich sollte noch 2020 eine Cross Turismo-Version des Taycan auf den Markt kommen. Die wurde ins nächste Jahr verschoben. Neudeutsch bezeichnet man die Variante als Shooting Brake, früher hätte man Kombi dazu gesagt.
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Ich verfolge das schon eine ganze Weile und vertue ich mich oder konzentrieren sich alle...
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der elektropolo ist für 2023 geplant, vermutlich als id.2 - damit wohl auch der fabia...