Die Sportlichen
Neben den bezahlbaren Alltags-E-Autos kommen auch neue Hingucker auf den Markt. Mit dem E-Tron Sportback liefert Audi vor allem Kosmetik. Der Wagen ist bis zur B-Säule identisch mit dem Audi E-Tron quattro. Lediglich das Heck ist sportlicher geschnitten. Das Einstiegsmodell startet bei etwas über 70.000 Euro.
Noch sportlicher sind die Linien des Audi E-Tron GT. Das Kürzel steht für Grand Tour, also lange Strecken. Für große Insassen dürfte das bei der flachen Dachlinie im Innenraum allerdings etwas unbequem werden. Luft über den Köpfen bleibt hier kaum.
Allzu lang dürften die Strecken im GT aber ohnehin nicht werden. Der WLTP-Wert liegt zwar bei 430 Kilometern. Doch vom Audi E-Tron 55 Quattro weiß man, dass das unrealistisch ist: Hier liegt der Wert bei 411 Kilometern, doch man muss froh sein, die 300-Kilometer-Marke zu erreichen. Mit dem E-Tron GT dürfte man zudem sportlicher, sprich: energiehungriger unterwegs sein: In 4,5 Sekunden von null auf 100 km/h, 240 km/h Spitze. Der Audi E-Tron GT nutzt die gleiche Plattform wie der Porsche Taycan, weist also ähnliche Leistungswerte auf sowie Preise jenseits der 100.000-Euro-Marke. Der Taycan gehört ebenfalls in diese Auflistung, denn die Auslieferungen des elektrischen Sportwagens beginnen erst 2020.
Schnell und teuer
Noch teurer wird es mit dem Hypercar Battista aus Italien - wobei Automobili Pininfarina seinen Sitz in München hat. Der elektrische Sportwagen mit über 1.900 PS wird 2020 nur 150-mal gebaut. Auf seinem Preisschild wird eine Zahl stehen, die vorne eine Zwei und danach sechs Nullen hat. So lautet jedenfalls die grobe Preisangabe.
Von BMW kommt 2020 nichts Neues aus Bayern mit einem Akku auf die Straße. Der Mini Cooper SE (ab rund 32.000 Euro) wird in Oxford gebaut und der BMW iX3 stammt aus China. Der SUV hat eine Leistung von 225 kW und einen Akku mit 70 kWh, der für 400 Kilometer reicht. Wenig Aufregendes also. Nur die Namensgebung überrascht, wo es doch schon länger einen elektrischen BMW i3 gibt. Bei ihren SUV-/Crossover-Modellen schieben die Münchner eben ein X ein.
Daimler erweitert seine EQ-Modellreihe: Mit dem Mercedes EQV kommt ein Kleinbus mit Platz für acht Personen auf den Markt. Mit 90 kWh Akkukapazität soll das Fahrzeug rund 400 Kilometer weit kommen. Das ist eine sportliche Vorgabe: Dann dürfte die Großraumlimousine nur 22,5 kWh auf 100 km benötigen. Das ist bei Größe und Gewicht eines Kleinbusses eher unwahrscheinlich.
Ebenfalls 400 Kilometer weit soll der Mercedes EQA mit einer Ladung (60 kWh) kommen. Das Konzept von 2017 sah noch aus wie ein Kompaktfahrzeug, quasi eine elektrische A-Klasse. Doch inzwischen ist der Wagen gewachsen. Mit Blick auf die vielen (Crossover-)SUVs der Mitbewerber ein verständlicher Schritt der Stuttgarter. Der Startpreis liegt voraussichtlich um die 40.000 Euro-Marke. Die Produktion des Mercedes EQA läuft 2020 im französischen Hambach an.
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Elektromobilität: Diese E-Autos kommen 2020 auf den Markt | Was kommt aus China? |
..Ein Hingucker sind allerdings die Suicide Doors:... Weiß nicht ob es geil...
Du hast meine Argumentation nicht verstanden. Was überhaupt nicht nötig ist. So langsam...
Doch auch bei Schrittpresse nehmen die Händler das an. Das dient dann als...
Der Cuore verbraucht ~0,3L mehr als ein Up, Peugeot 107 oder Suzuki Alto. Warum sollten...