Elektromobilität: Die Straßenlaterne wird zur Ladestation
Laden an der Laterne: In Leipzig sind vier Straßenlaternen in Betrieb genommen worden, an denen Elektroautos geladen werden können.

Laterne statt Ladesäule: Elektroautofahrer in Leipzig können die Akkus ihrer Fahrzeuge an Straßenlaternen laden. Die ersten vier dieser Laternen, die als Leuchtmittel Leuchtdioden (LED) haben, sind in der Mozartstraße im Musikviertel in Betrieb genommen worden.
Am Laternenpfahl ist ein Kasten angebracht, in dem die für das Laden nötige Technik steckt. Die Bedienung funktioniert wie bei anderen Ladesäulen auch. Die Abrechnung erfolgt über das von BMW eingerichtete Netz Charge Now.
Schnellladen geht nicht immer
Entwickelt hat das System die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) Leipzig in Kooperation mit dem Energieversorger Leipziger Gruppe. Der Kasten könne an jeder Straßenlaterne angebracht werden, erklärt die HTWK. Vielfach reiche die Infrastruktur allerdings nicht zum Schnellladen aus. Die Straßenlaternen lieferten aber genug Strom, um einen Autoakku über Nacht voll zu laden.
Straßenlaternen sind praktische Träger von Ladestationen, da sie in Städten in großer Zahl vorhanden sind. Mit den Laternen kann ohne großen Aufwand eine gute Ladeinfrastruktur eingerichtet werden. Wenn die Leistung des Beleuchtungsnetzes ausreicht, müssen nicht einmal neue Stromkabel verlegt werden. Das ist beispielsweise praktisch für Autobesitzer, die keine eigene Garage haben, in der sie eine Ladebox anbringen könnten.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Ich meinte nur das prinzip. Natürlich wird das keine klassische Parkuhr sein, aber...
...ein Leben ist ohne Auto ist heutzutage doch nur in den richtigen großen Städten > 500...
Wieviel Leistung bringt den diese Station? Wohlweislich verschweigt man das. Den keiner...
Ja, aber vorher hatte man keinen Grund mit der Offenheit für E-Mobilität von anderen...