Elektromobilität: Bentley will elektrisch werden
Die zu Volkswagen gehörende Luxusmarke will bis 2030 Kohlendioxid-neutral werden.

Luxus geht auch elektrisch: Die britische Automarke Bentley hat angekündigt, bis Ende des Jahrzehnts nur noch Elektrofahrzeuge zu bauen. Schon in wenigen Jahren sollen die letzten reinen Verbrenner vom Band laufen.
Derzeit ist Bentley nach eigenen Angaben der größte Hersteller von Zwölf-Zylinder-Motoren. Damit soll in wenigen Jahren Schluss sein: Ab 2026, so kündigte es das Unternehmen an, werde Bentley keine Autos mehr bauen, die nur einen Verbrennungsantrieb hätten.
2030 ist Schluss mit Verbrennungsmotoren
Für eine Übergangszeit von vier Jahren werden neben Elektroautos noch Fahrzeuge mit Plug-in-Hybrid-Antrieb gebaut. Ab 2030 sollen dann nur noch Fahrzeuge mit elektrischen Antrieben produziert werden. Das Unternehmen will sich zum Marktführer für nachhaltige Luxusmobilität wandeln.
Beyond100 heißt das Konzept in Anspielung auf die Firmengeschichte: Bentley feierte im vergangenen Jahr seinen 100. Geburtstag. Ziel für das nächste Jahrhundert ist Nachhaltigkeit: Bis 2030 will die Automobilmarke, die seit 1998 zum Volkswagen-Konzern gehört, vollständig Kohlendioxid-neutral werden.
Bentley will Recycling-Materialien nutzen
Dazu gehören neben der Entwicklung von elektrifizierten Modellen für die gesamte Produktpalette der Einsatz von Recycling-Materialien wie einem Polsterstoff, der aus einem Nebenprodukt der Weinherstellung stammt, oder Farbe mit Pigmenten aus Reishülsen. Weitere Maßnahmen sollen der Verbesserung beim betrieblichen Umweltschutz, in der Lieferkette sowie in der Zusammenarbeit mit Händlern dienen.
Bentley stellte zum Firmenjubiläum das elektrische Konzeptfahrzeug EXP 100 GT vor. Im kommenden Jahr will Bentley die beiden ersten Fahrzeuge mit Hybridantrieb auf den Markt bringen. Der erste Elektro-Bentley ist für 2025 geplant.
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