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Elektromobilität: BASF baut Akku-Recyclinganlage in Schwarzheide

Für Akkus für Elektroautos werden Rohstoffe benötigt. BASF will diese aus alten Akkus gewinnen.
/ Werner Pluta
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BASF-Standort in Schwarzheide: "Gesamte Wertschöpfungskette des Batterierecyclings bei BASF" (Bild: BASF)
BASF-Standort in Schwarzheide: "Gesamte Wertschöpfungskette des Batterierecyclings bei BASF" Bild: BASF

Schwarze Masse enthält große Mengen der wichtigsten Metalle, die zur Herstellung von Kathodenmaterialien verwendet werden. Dazu gehören Lithium, Nickel, Kobalt und Mangan. Mit einer hydrometallurgischen Behandlung der schwarzen Masse können diese zurückgewonnen werden.

Schwarzheide ist ein großer BASF-Standort

Schwarzheide(öffnet im neuen Fenster) ist nach dem Stammsitz in Ludwigshafen einer der größten europäischen Standorte von BASF. Dort hat der Konzern unter anderem eine Kathodenfabrik , in der Kathodenmaterialien für rund 400.000 Elektroautos im Jahr produziert werden sollen.

Zudem hat BASF in Schwarzheide eine Prototypanlage für das Akkurecycling. Ziel ist eine Kreislaufwirtschaft, die die Abhängigkeit vom Bergbau als Quelle für Primärrohstoffe verringern soll.

"Mit der Investition in eine Batterierecyclinganlage für schwarze Masse im großtechnischen Maßstab machen wir den nächsten Schritt, um die gesamte Wertschöpfungskette des Batterierecyclings bei BASF zu etablieren. Dadurch können wir den gesamten Recyclingprozess optimieren und den CO2-Fußabdruck reduzieren" , sagte Peter Schuhmacher(öffnet im neuen Fenster) , Leiter des Unternehmensbereichs Catalysts bei BASF.

Die Recyclinganlage, die voraussichtlich Anfang 2024 ihren Betrieb aufnimmt, soll jährlich 15.000 Tonnen Elektroautobatterien verarbeiten können. Es sollen etwa 30 Arbeitsplätze entstehen.


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