Elektromobilität: Allego baut Ladestationen an 400 ATU-Filialen

Laden, wo es Autoteile gibt: Der deutsche Autozubehörhändler Auto Teile Unger (ATU) will an seinen Filialen Ladesäulen für Elektroautos aufstellen. Partner ist das niederländische Unternehmen Allego.
Allego wird Ladepunkte an Filialen einrichten und übernimmt die Wartung der Infrastruktur. Das haben die beiden Unternehmen vereinbart. Demnach werden an 400 Standorten von ATU rund 900 Ladepunkte eingerichtet. Die Investition soll im mittleren zweistelligen Millionenbereich liegen.
"Derzeit sehen die Planungen vor, dass wir in enger Zusammenarbeit mit unserem Partner ATU bereits in diesem Jahr mit dem Ausbau des Ladenetzes an 85 Standorten beginnen werden" , sagte Allego Geschäftsführer Ulf Schulte(öffnet im neuen Fenster) . Die Säulen sollen Laden mit einer Leistung von rund 150 Kilowatt ermöglichen.
Die Säulen sollen eine Leistung von 150 Kilowatt bieten
Allego betreibt seit 2017 bereits Ladepunkte an 41 ATU-Standorten, die allerdings eine geringere Ladeleistung haben. Diese will Allego auf 150 Kilowatt aufrüsten. Bis Ende 2024 sollen nach den Plänen der beiden Unternehmen die Ladestationen einsatzbereit sein. Dann wird gut 80 Prozent des gesamten ATU-Filialnetzes mit Lademöglichkeiten ausgestattet sein.
ATU bietet Teile sowie Service und Wartung auch für Elektroautos an. Für den chinesischen Elektroautohersteller Aiways übernimmt ATU alle Werkstattleistungen. "Im vergangenen Jahr haben wir 140 Prozent mehr E-Autos repariert und gewartet als zuvor - Tendenz weiter steigend" , sagte Lars Heyne, Geschäftsführer für Transformation (CTO) bei ATU.



