Elektrofahrzeug: Ford startet Produktion des Elektro-Pick-ups F-150 Lightning
In Michigan beginnt Ford mit dem Bau des elektrischen Pick-ups F-150 Lightning, der zu einem Einstiegspreis ab 40.000 US-Dollar angeboten wird.

Ford hat die Produktion des F-150 Lightning im Rouge Electric Vehicle Center innerhalb des historischen Rouge-Komplexes der Fabrik in Michigan gestartet.
"Heute feiern wir im Rouge Electric Vehicle Center die Geburtsstunde des Model T im 21. Jahrhundert", sagte der Ford-Vorstandsvorsitzende Bill Ford.
Für den F-150 Lightning hat Ford 200.000 Reservierungen eingesammelt. Die Jahresproduktion soll sich auf 150.000 Modelle im Jahr 2023 hochfahren lassen, teilte das Unternehmen mit.
Die Investitionen von Ford in Michigan allein für den F-150 Lightning belaufen sich inzwischen auf mehr als 1 Milliarde US-Dollar. Dafür entstanden 1.700 neue Arbeitsplätze im gesamten Bundesstaat Michigan.
Der Pick-up solle von 0 auf 100 km/h im mittleren Vier-Sekunden-Bereich beschleunigen, teilte das Unternehmen mit. Allerdings ist das nur in der Top-Version mit großem Akku möglich. Die Reichweite des Modells mit großem Akku wird nach EPA mit 515 km angegeben. Geladen wird mit bis zu 150 kW, von 15 auf 80 Prozent dauert das Laden gut 40 Minuten.
Das Fahrzeug verfügt über einen abschließbaren Stauraum, der vordere Kofferraum ist abwaschbar und kann auf Wunsch mit Wasser und Eis gekühlt werden. Ein Ablauf ist vorhanden.
Der F-150 Lightning kann auch als fahrende Backup-Stromquelle verwendet werden, die 9,6 Kilowatt liefert. Dazu wird ein von Ford installiertes Hausmanagementsystem angeboten, das den F-150 Lightning automatisch nutzt, um das Haus mit Strom zu versorgen.
Sobald die Stromversorgung wiederhergestellt ist, schaltet der Pick-up automatisch auf das Aufladen um. Je nach Akku soll so ein Haus mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 30 kWh pro Tag bis zu drei Tage lang Strom liefern. Der Ford ist mit eingebauten Steckdosen ausgerüstet, damit unterwegs Werkzeuge, Elektronik und andere Geräte angeschlossen werden können. Die Basisversion bietet 2,4 Kilowatt Leistung, gegen Aufpreis gibt es auch mehr.
Der Ford soll mit Bluecruise, dem Assistenzsystem des Herstellers ausgerüstet werden, das dem Autonomielevel 2 entspricht. Angetrieben wird das 4x4-Fahrzeug mit zwei Elektromotoren. Es verfügt über eine Karosserie aus einer Aluminiumlegierung und eine Einzelradaufhängung an der Hinterachse.
Die Nutzlast liegt bei gut 900 kg, die Anhängelast beträgt bis zu 4,5 Tonnen. Mithilfe der Sensoren des Fahrzeugs kann die Nutzlast abgewogen werden. Außerdem wird abhängig von der Ladung die Reichweite kalkuliert. Der Pro Trailer Hitch Assist steuert Lenkung, Gas und Bremseingaben automatisch, um das Ankuppeln von Anhängern zu erleichtern.
Ford verbaut im F-150 Lightning in den höherwertigen Ausstattungen sein Infotainmentsystem Sync 4A und nutzt dazu einen 15,5-Zoll-Touchscreen. Das System unterstützt eine Sprachsteuerung, eine internetbasierte Navigation und Apple Carplay, Android Auto, Amazon Alexa sowie die Ford-eigenen Sync-Applink-Apps.
Das Einstiegsmodell soll laut Ford vor Steuern unter 40.000 US-Dollar (ohne Subventionen) kosten, doch zunächst gibt es dieses noch nicht zu bestellen. Die besser ausgestatteten Modelle kosten ab 52.974 US-Dollar.
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Da wird der CT wohl eher bei 150k landen.... Mit 300mi Reichweite... Nimm ein Model X...
10 cm starke Außenwände und ein ordentliche Klimaanlage...
Das sind US Preise. Die sind dort Netto. Heißt Zusätzlich kommt da noch Umsatzsteuer...
Das ist mal ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Reden tun ja viele drüber, aber afaik...