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Elektroauto: Tesla stellt Roboterschlange zum automatischen Laden vor

Das Aufladen eines Elektroautos ist eigentlich nicht schwer, doch Tesla Motors will den Vorgang noch vereinfachen und stellt einen Roboter vor, der das Ladekabel ganz von allein in die Ladebuchse des Autos steckt.
/ Andreas Donath
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Laderoboter von Tesla (Bild: Tesla Motors)
Laderoboter von Tesla Bild: Tesla Motors

Der gelenkige Roboter wird derzeit von Tesla Motor getestet und soll künftig in der Lage sein, jedes Tesla Model S zu laden. Wie der Roboter genau sein Ziel fokussiert, ist nicht bekannt. Das Elektroauto besitzt eine Ladebuchse hinter einer Klappe, die sich bei Annäherung eines Ladekabels entriegelt.

Vermutlich wird das selbstbewegende Ladekabel in den Supercharger-Stationen eingebaut, um es den Autofahrern zu erleichtern, ihr Fahrzeug zu laden.

Tesla Motors Model X - Vorstellung
Tesla Motors Model X - Vorstellung (00:52)

Tesla will im dritten Quartal 2015 rund 12.000 Autos bauen - das würde einer Steigerung von 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprechen. Wie viele davon auf das Model X entfallen sollen, ist nicht bekannt. Das Model X ist Teslas erstes SUV, es bietet Platz für bis zu sieben Personen auf drei Sitzreihen. Das allradgetriebene Fahrzeug soll ab Herbst erhältlich sein. Je nach Akku soll es eine Reichweite von 270 bis 370 km erzielen.

Auch VW will einen Laderoboter einsetzen

Nicht nur Tesla forscht an Ladeautomaten. Auch Volkswagen prüft, ob man Roboter zum Bewegen der Ladekabel einsetzen kann. VW will künftig ebenfalls Elektrofahrzeuge mit einer so hohen Reichweite anbieten wie Tesla. Um deren Akkus schnell zu laden, sollen Ladeleistungen von 80 bis 150 kW eingesetzt werden. Das erfordert nach Angaben von VW Kabel mit einem großen Querschnitt.

Diese Ladekabel dürften schwer und sperrig sein, was einige Nutzer vor Schwierigkeiten stellen könnte. Damit das Aufladen nicht zum Kraftakt an der Elektrotankstelle wird, testet VW an der automatischen E-Tankstelle E-Smart-Connect das Einstecken des Ladekabels mit einem Roboter.

Volkswagen verspricht sich zusammen mit dem automatisierten Parken seiner Autos künftig einen geringeren Zeitaufwand für das Laden der Akkus - Komfort und Sicherheit sollen ebenfalls steigen.

Beim Versuch wurde der Roboter Kuka LBR Iiwa eingesetzt, der sieben Antriebsachsen und integrierte Drehmomentsensoren hat und den Stecker ein- und ausstecken kann, ohne das Auto zu beschädigen. Allerdings hat VW noch eine weitere Idee: Nachdem das Ladekabel steckt, soll das Fahrzeug über ein Fördersystem automatisch weitertransportiert werden, damit weitere Elektroautos an die Reihe kommen können. Ist der Akku geladen, wird der Stecker abgezogen und der Standplatz für das nächste Fahrzeug freigegeben.


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