Elektroauto: Tesla muss ein Model X zurücknehmen
Nicht marktreif: Ein verärgerter Käufer des Model X hat gegen Tesla Motors geklagt und sein Elektroauto zurückgegeben. Er ist nicht der einzige Käufer, der sich über Design-Fehler beim Model X beschwert.

Tesla Motors gibt klein bei: Der US-Elektroautohersteller hat ein Model X zurückgenommen, nachdem der Besitzer gegen Tesla geklagt hatte. Der Autobesitzer hatte Tesla vorgeworfen, ein unfertiges Auto auf den Markt gebracht zu haben.
Barrett Lyon, der zudem noch einen Tesla Roadster und ein Model S besitzt, hatte gleich mehrere Schwierigkeiten mit seinem Model X: Die Türen hätten sich unvorhergesehen geöffnet und geschlossen. Dabei hätten sie andere Autos sowie seine Frau getroffen.
Der Autopilot parkt nicht ein
Probleme gab es auch mit dem Autopiloten, der Software für automatisiertes Fahren. Diese sei bei Regen eine Gefahr, sagte der Fahrer. Zudem schaffte sie es nicht, das Auto in die Garage zu fahren.
Tesla habe das beanstandete Auto zurückgenommen, damit sei das Verfahren beigelegt, sagte Lyon dem US-Wirtschaftsmagazin Fortune. Das bestätigte Tesla: Das Unternehmen sei an der Zufriedenheit der Käufer gelegen. Deshalb sei Tesla bereit, in dem seltenen Fall, dass ein Käufer nicht zufrieden sei, ein Auto zurückzukaufen, sagte ein Tesla-Sprecher Fortune. Die Mehrheit der Käufer liebe aber ihr Model X.
Das Model X hat Kinderkrankheiten
Allerdings ist Lyon nicht der einzige unzufriedene Model-X-Besitzer, der Probleme mit den extravaganten Flügeltüren hat. Fahrer klagten, dass sich die Türen nicht öffneten oder schlossen. Bei einem Modell X öffneten sie sich, obwohl nicht genug Platz war, und knallten gegen ein Hindernis. Andere Käufer berichteten von Schwierigkeiten mit den elektrischen Fensterhebern, der Lackierung oder der Klimaanlage.
Probleme mit dem Autopiloten hat es bereits beim Model S gegeben: Ein abgestelltes Auto war selbstständig gegen einen Anhänger gefahren.
Neben Lyon haben weitere Model-X-Besitzer versucht, ihr Auto zurückzugeben. Bei einigen scheint das weniger glatt gelaufen zu sein als bei Lyon. Einige Käufer seien "frustriert über den Umtausch", berichtet Fortune. Einen Käufer habe Tesla sogar eine Verschwiegenheitserklärung über den Umtausch unterzeichnen lassen.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Da es sich hier um die USA handelt, kann Tesla im Prinzip auf Stur schalten. Obwohl ich...
Nein, alles gut. Mir ging das dann nur zu weit vom Thema weg.
Es war doch nur eine Frage der Zeit, dass es irgendeinem passiert. Das Problem sind nun...
Vielleicht gibt's zum Beta-Auto ja auch ein Beta-Handbuch? Mal in der Beta-Download...