Elektroauto: Tesla beendet Wiederverkaufsverbot für den Cybertruck
Gebrauchter Cybertruck? Kein Problem mehr. Tesla hat das Verbot des Wiederverkaufs offensichtlich aufgehoben.
Die Klausel, die den Wiederverkauf des Fahrzeugs verbietet, sei aus dem Kaufvertrag verschwunden, berichten übereinstimmend die US-Tageszeitung The Washington Times(öffnet im neuen Fenster) und das Blog Teslarati(öffnet im neuen Fenster) . Damit dürfen Besitzer ihren gebrauchten Cybertruck verkaufen, ohne eine Konventionalstrafe oder einen Tesla-Bann zu riskieren.
Um das sogenannte Flipping(öffnet im neuen Fenster) zu unterbinden, hatte Tesla per Kaufvertrag ein Weiterverkauf des Cybertrucks für ein Jahr untersagt. Sollte dagegen verstoßen werden, drohte der Hersteller mit einer Konventionalstrafe von 50.000 US-Dollar. Außerdem schloss Tesla die betreffende Person als Kunde aus. Flipping wird die Praxis genannt, ein knappes Gut zu kaufen und anschließend mit Gewinn weiterzuverkaufen.
Wiederverkaufsverbot wurde kurz kassiert
Tesla führte im November vergangenen Jahres, kurz nach dem Verkaufsstart des Cybertrucks, das Wiederverkaufsverbot ein und zog es nach Protesten nach wenigen Tagen wieder zurück . Im Dezember führte es der Elektroautohersteller dann wieder ein .
Noch vor wenigen Wochen verbot Tesla einem Cybertruck-Besitzer nach einem Umzug den Verkauf. Dieser wollte sein Fahrzeug loswerden, weil der übergroße Pick-up nicht in die Parklücke am neuen Wohnort passte.
Der kantige Cybertruck ist 5,7 Meter lang, mit ausgeklappten Außenspiegeln 2,4 Meter breit und 1,79 Meter hoch. Golem.de unternahm im Mai eine Probefahrt mit dem mehr als 3 Tonnen schweren Fahrzeug.
Warum Tesla das Wiederverkaufsverbot abgeschafft hat, ist nicht bekannt. Der US-Elektroautohersteller habe sich dazu nicht äußern wollen, schreibt die Washington Times.