Elektroauto: Project Deep Space wird ein sechsrädriges Hypercar
Von dem sechsrädrigen Elektroauto werden nur wenige Exemplare gebaut - und nur wenige werden es sich leisten können.

Sechs Räder, sechs Motoren und ordentlich Power: Das US-Unternehmen Hennessey plant eine elektrische Luxussportlimousine mit ungewöhnlichem Design. Bisher existiert das Hypercar allerdings nur auf dem Papier.
Hennesseys Project Deep Space soll eine Limousine für vier Insassen werden. Es soll auch genug Platz vorhanden sein, damit alle einen Golfbag und Gepäck mitnehmen können. Um Gewicht zu sparen, werden Chassis und Karosserie in Leichtbauweise aus kohlefaserverstärktem Kunststoff bestehen.
Angetrieben wird das Fahrzeug von sechs Motoren, die jeweils an den Rädern sitzen. Wieviel Leistung das Fahrzeug haben wird, ist nicht bekannt. Es soll aber laut John Hennessey, Gründer und Chef des Unternehmens, der Viersitzer werden, der am schnellsten von 0 auf 200 Meilen, also 320 km/h, beschleunigt.
Der Fahrer sitzt vorne allein
Ungewöhnlich ist auch der Innenraum des Fahrzeugs: Die Insassen sollen nämlich nicht in einer konventionellen Aufteilung Platz nehmen. Stattdessen sind die Sitze rautenförmig angeordnet. Der Fahrer sitzt vorne in der Mitte. Dahinter sind zwei Plätze. Der vierte Platz ganz hinten soll besonders luxuriös und für eine "Very Very Important Person" (VVIP) reserviert sein. Ein- und ausgestiegen wird durch Flügeltüren.
Hennessey ist eigentlich ein Autoveredler, der aber schon mehrere eigene Supersportwagen in Kleinstserien auf den Markt gebracht hat. Diese hatten alle einen Verbrennungsantrieb. Das Project Deep Space wird das erste Elektroauto. "Hennessey baut seit mehr als 30 Jahren einige der schnellsten und aufregendsten Fahrzeuge der Welt", sagte Hennessey. "Dieses Mantra werden wir auch in den nächsten 30 Jahren beibehalten, indem wir den weltweit ersten vollständig elektrifizierten Hyper-GT mit Sechsradantrieb vorstellen."
Der Produktionsstart des Project Deep Space ist für das Jahr 2026 geplant. Hennessey will nur eine exklusive Kleinstserie von 105 Stück bauen. Entsprechend ist das Hypercar auch nichts für die gewöhnliche Geldbörse: Es soll drei Millionen US-Dollar kosten und damit laut Hersteller "das teuerste Elektroauto der Welt" sein. Zum Vergleich: Der elektrische Supersportwagen Pininfarina Battista kostet 1,9 Millionen Euro, der Rimac Nevera zwei Millionen Euro.
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Bei Weltraumthemen heißt es oft im Forum, dass das Geld doch besser zur Lösung irdischer...
Gibt noch mehr Punkte : Die Akkus dieses Gefährts werden mit Sicherheit sehr schwer...
Genau so hieß er, danke für die Klarstellung.