Elektroauto: Porsche will 20.000 Elektrosportwagen pro Jahr verkaufen
Der erste E-Porsche wird ein Verkaufsschlager: Daran glaubt Porsche-Chef Oliver Blume. Der Zuffenhausener Autohersteller plant nach dem Mission E weitere Elektroautos.

Das kann nur ein Erfolg werden: Porsche ist überzeugt, dass sich der Elektrosportwagen Mission E sehr gut verkaufen wird. Das Auto soll voraussichtlich im Jahr 2019 auf den Markt kommen.
"Wir haben den Mission E mit einer Stückzahl in der Größenordnung von etwa 20.000 (pro Jahr) kalkuliert", sagte Porsche-Chef Oliver Blume dem Branchenmagazin Automobilwoche. Das entspricht immerhin zwei Drittel der Verkaufszahlen des 911 - davon verkaufte Porsche im vergangenen Jahr über 31.000 Stück.
Der Mission E fährt über 250 km/h schnell
Der Mission E wurde 2015 auf der Automobilmesse IAA in Frankfurt vorgestellt. Das Auto hat zwei Elektromotoren, einen an jeder Achse. Die Motoren haben zusammen eine Leistung von 440 kW und beschleunigen das Auto in 3,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 250 km/h.
Mit einer Akkuladung soll der Mission E etwa 500 Kilometer weit kommen, auch bei einer sportlichen Fahrweise. Der Akku soll per Kabel oder drahtlos per Induktion geladen werden. Porsche will für das Schnellladen einen Standard einführen: Geladen werden soll mit einer Spannung von 800 Volt - bisher arbeiten Schnellladesysteme mit 400 Volt. Der Mission E ist bereits mit einem solchen Schnellladesystem ausgestattet. Es ermöglicht, den Akku des Autos in 15 Minuten zu 80 Prozent zu laden. Das entspricht einer Reichweite von etwa 400 Kilometern.
Porsche plant weitere Elektroautos
Nach dem Mission E sollen weitere Elektro-Porsches folgen. Eine Entscheidung über ein Modell sei aber noch nicht getroffen, sagte Blume. "Wir haben dafür die Segmente aufgeteilt und fragen uns sehr genau, wo wir komplett elektrifizieren, wo wir mit Plugins an den Start gehen und wo der Verbrenner am besten passt."
Bislang kommen aus Zuffenhausen nur Plugin-Hybride. Darunter ist beispielsweise die Sportlimousine Panamera, von der Porsche eine neue Version kürzlich auf der Automesse in Los Angeles vorgestellt hat oder der Supersportwagen 918 Spyder. Außerdem tritt Porsche in der Rennserie World Endurance Championship mit dem Hybrid-Le-Mans-Prototyp (LMP-H) 919 Hybrid an.
Die VW-Tochter Porsche beteiligt sich an dem Aufbau einer Infrastruktur aus Schnellladesäulen an deutschen Autobahnen. An dem Projekt beteiligen sich mehrere deutsche Automobilhersteller - neben Porsche sind das Audi, BMW, Daimler und Ford.
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